Rheinische Post Kleve

Blühende Landschaft­en in Hönnepel

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Schlappe am letzten Spieltag nicht tragisch: „Ein 1:1 wäre natürlich schöner gewesen, aber Hiesfeld war die bessere Mannschaft und hat verdient die drei Punkte mit nach Hause genommen.“

Vor dem Anpfiff gab es AbschiedsB­lumensträu­ße für die Akteure, die für den SV Hö.-Nie. in der kommenden Saison nicht mehr auflaufen werden. Bekanntlic­h muss Mewes eine fast komplett neue Mannschaft für die Landesliga auf die Beine stellen. Er darf die Hände trotz abgelaufen­er Spielzeit nicht in den Schoß legen, gilt es doch, neue Akteure mit Format auf den „bebenden Acker“zu locken. Zum Abschluss einer Spielzeit, in der Mewes nach dem Weggang von Daniel Beine die Rettung nicht mehr schaffen konnte, zeigten die Schwarz-Gelben noch einmal eine ansprechen­de Leistung, wurden für ihre Bemühungen aber nicht belohnt.

Der TV Jahn Hiesfeld erwies sich erwartungs­gemäß als die spielerisc­h bessere Mannschaft und hätte

Georg Mewes schon nach sechs Minuten führen können. Joel Zwikirsch tauchte allein vor dem Tor auf , doch Nico Hakvoort konnte mit einer starken Parade den frühen Rückstand verhindern. Pech hatte dann Jan Paul Staschick, dass sein Ball vom Querbalken ins Toraus flog.

In der 23. Minute konnte Hakvoort Zwikirsch nur durch ein Foul bremsen, am Elfmeterpf­iff von Schiri Gerrit Heiderich gab es nicht den geringsten Zweifel. Kevin Menke scheiterte an Hakvoort, konnte aber im Nachsetzen den Ball über die Linie zur verdienten Führung bringen. Die Hausherren offenbarte­n immer wieder Probleme, wenn der TV Jahn schnelle Kombinatio- nen zelebriert­e. Kai-Robin Schneider hatte kurz vor dem Pausentee die Ausgleichs­chance, sein Schuss wurde zur Ecke abgelenkt.

Durch einen Freistoß schafften die Schwarz-Gelben nach 53 Minuten den Ausgleich. Ajdin Mehinovic hatte bei der schlecht postierten Mauer kaum Probleme, den Ball flach im Tor unterzubri­ngen. Doch dieser Ausgleich war neun Minuten später schon wieder Geschichte. Zwei Hö.-Nie.-Kicker konnten sich nicht dazu entschließ­en, die Kugel aus der Gefahrenzo­ne zu schlagen. Damiano Schirru war zur Stelle und schoss den Ball mühelos über die Linie. Solche Gegentreff­er sind Kreisliga-C-verdächtig.

Der SV rannte in den verbleiben­den Minuten planlos an, ohne sich große Chancen erspielen zu können. Eine Möglichkei­t hatte sechs Minuten vor Schluss noch Tarek Staude, dessen Versuch von Keeper Dominik Langenberg aber problemlos entschärft werden konnte.

Die Gäste aus Dinslaken beschränkt­en sich in den letzten Minuten darauf, den Vorsprung ins Ziel zu retten. Das gelang auch mühelos, weil Hö.-Nie. jegliche Durchschla­gskraft vermissen ließ.

SV Hö.-Nie.: Hakvoort, Bayram, Dragovic, Borutzki, Weiß, Pagojus, Staschick (65. Dedic), Schneider, Staude (70. Plum), Mehinovic, Girnth (65. Amler).

„Hiesfeld war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen“

Trainer SV Hö.-Nie.

 ?? RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN ?? SV-Vorsitzend­er Heinz-Josef „Fluppi“Janssen (links) hatte zahlreiche Blumensträ­uße an die scheidende­n Akteure zu verteilen (ab dem Zweiten v. l.): Florian Girnth, Tarek Staude, Moritz Amler, Philipp Juttner, Dominik Borutzki, Nils Pagojus, Nedzad...
RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN SV-Vorsitzend­er Heinz-Josef „Fluppi“Janssen (links) hatte zahlreiche Blumensträ­uße an die scheidende­n Akteure zu verteilen (ab dem Zweiten v. l.): Florian Girnth, Tarek Staude, Moritz Amler, Philipp Juttner, Dominik Borutzki, Nils Pagojus, Nedzad...

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