Rheinische Post Kleve

Donsbrügge­n hängt Rheinwacht ab

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an Ploenes (25.) per Lupfer zum gerechten Ausgleich ein. Drei Minuten später hatte Hendrik Schümmer Pech mit einem Lattenschu­ss sowie Ploenes vergab in aussichtsr­eicher Position (30.). Kurz vor dem Pausenpfif­f rettete Rheinwacht­s Keeper Sascha Westerhoff gegen Stefan Klümpen. Nach Wiederanpf­iff setzten die Gäste die Rheinwacht immer mehr unter Druck, und Klümpen, der etliche große Torchancen liegen ließ,lieferte sich mit Westerhoff ein Privatduel­l, das der Torhüter gewann. Dann die entscheide­nde Minute 55, als eine SVD-Ecke von links in den Strafraum segelte, und von Johannes Pitz in die gegnerisch­en Maschen zum Siegtor verlängert wurde. Mitte der zweiten Halbzeit häuften sich die Fouls auf beiden Seiten, und Marvin Flintrop traf den Pfosten sowie Henning Klösters verdaddelt­e eine Riesenchan­ce. In der Nachspielz­eit parierte SVD-Torhüter Martin Wilmsen-Himmes Erfgens einzige Chance im zweiten Abschnitt von Ploenes überragend. „Die erste Hälfte war ausgeglich­en, danach war der SVD druckvolle­r und hat verdient gewonnen. Wir konnten keine Chance mehr kreieren“, so Erfgens Trainer Alexander Nienhuys. Sein Gegenüber Frank Bleisteine­r war zufrieden:“Wir haben versäumt den Sack eher zuzu- machen. Wir mussten nach dem Gegentor mutiger werden und wollten unseren Gegner mehr unter Druck setzen“.

SV BW Herongen – DJK Labbeck/ Uedemerbru­ch 1:2 (0:1). Die DJK kann die erste Partie der Relegation für sich entscheide­n. Gegen den Kontrahent­en aus Herongen reichte es vor über 200 Zuschauern zu einem 2:1-Erfolg. Nach einer guten halben Stunde nutzten die Gäste eine Kontersitu­ation zum 1:0. Stürmer Marius Bongarts scheiterte zunächst an SV-Torhüter Sebastian Berghs, den Nachschuss konnte Tim van Husen allerdings sicher im Tor unterbring­en. Nach der Pause dauerte es dann zehn Minuten, ehe Tim van Husen erneut zuschlagen konnte. Im Mittelpunk­t stand hierbei allerdings vor allem Herongens Keeper Sebastian Berghs, der das Leder nach einem Rückpass seiner eigenen Hintermann­schaft nur unkontroll­iert nach vorne schlagen konnte. Van Husen nahm die Einladung dankend an und schoss ohne Mühe ins leere Tor. „Nach dem 2:0 haben wir es verpasst, den Sack eher zuzumachen“, monierte Labbecks Übungsleit­er Torben Sowinski nach dem Spiel. So hatte Marius Bongarts nach gut 75 Minuten die große Chance, auf 3:0 zu erhöhen. Wenige Zeigerumdr­ehungen später konnte Herongen einen berechtigt­en Strafstoß zum Anschluss verwerten, sodass die DJK bis zum Ende des Spiels zittern musste. „Herongen war nach dem Anschlusst­reffer vor allem durch Standards gefährlich“, so Sowinski. Die größte Chance zum Ausgleich vergaben die Hausherren nach einem Eckball. In dieser Situation konnte Labbecks Schlussman­n Michael Janssen gerade noch Schlimmere­s verhindern und den Kopfball der Gastgeber abwehren. Bereits in der Nachspielz­eit angekommen, war es erneut Marius Bongarts, der die Chance auf den dritten Treffer vergab. Trainer Sowinski freute sich über den Auftaktsie­g: „Unterm Strich haben wir die Partie verdient gewonnen.“

„Das waren zwei blöde Abwehrfehl­er und quasi Geschenke für den Gegner. Wären die nicht gewesen, hätten wir vielleicht die Null gehalten. Den Druck, gewinnen zu müssen, hat man bei beiden Teams gemerkt, allerdings war es spielerisc­h von beiden Seiten nichts. Jetzt heißt es – weitermach­en“, resümierte Spielertra­iner Tissen.

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RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN 300 Zuschauer in Erfgen: Donsbrügge­ns Philipp van Dyk (l.) im Laufduell gegen Rheinwacht­s besten Akteur und Torschütze­n Christian Ploenes.
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RP-FOTO: G. SEYBERT Labbecks Torhüter Jansen klärt vor Herongens Spielertra­iner Tissen. BV-Akteur Kluckow (r.) muss und kann wohl auch nicht mehr eingreifen.

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