Gladbach trifft im Pokal auf Essen
Fortuna muss in der ersten Hauptrunde zum Ligakonkurrenten Bielefeld.
DORTMUND (dpa) Riesenjubel in Rielasingen-Arlen, Vorfreude beim Chemnitzer FC: Der Sechstligist aus Südbaden trifft in der ersten Runde des DFB-Pokals (11. bis 14. August) auf Titelverteidiger Borussia Dortmund, Drittligist Chemnitz empfängt den Rekordpokalsieger FC Bayern München. Das ergab die Auslosung durch den früheren Nationalspieler Sebastian Kehl und DFB-Präsident Reinhard Grindel im Fußballmuseum in Dortmund.
Borussia Mönchengladbach bekommt es mit dem Regionalligisten RW Essen zu tun. Zweitliga-Duelle gibt es in Duisburg (der Aufsteiger trifft auf Nürnberg) und Bielefeld, das die Fortuna aus Düsseldorf erwartet. Bayer Leverkusen reist zum Zweitliga-Absteiger Karlsruhe.
„Wir haben 5 Minuten gebraucht, aber jetzt ist die Vorfreude riesig“, twitterte der Chemnitzer FC. „Das ist ein Traumlos. Wir freuen uns auf ein richtiges Fußballfest“, sagte Sportvorstand Steffen Ziffert. Borussia Dortmund muss zum Verbandsligisten 1. FC Rielasingen-Arlen reisen. Der Verein kündigte an, das Spiel im Schwarzwald-Stadion in Freiburg austragen zu wollen.
Zu einem reizvollen Aufeinandertreffen kommt es zwischen Germania Halberstadt und dem Bundesligisten SC Freiburg. Der Trainer des Regionalliga-Aufsteigers, Andreas Petersen, ist der Vater von Freiburgs Angreifer Nils Petersen. Dieser spielte in der C- und B-Jugend bei seinem Heimatverein und verfolgte die Auslosung in Halberstadt. „Mein Vater und ich lagen uns gerade in den Armen, aber ab jetzt ist natürlich der Fokus auf dem Spiel und es gibt keinen Kontakt mehr“, scherzte der SC-Angreifer. „Ein Spiel vor der Haustür zu haben und gegen den eigenen Papa zu spielen, ist wirklich eine tolle Geschichte.“