Zu viele Kinder können nicht schwimmen
Du planschst gerne, kannst aber nicht so gut schwimmen? Oder kennst du vielleicht jemanden, bei dem das so ist? Gut möglich, denn das geht vielen Kindern in Deutschland so. Ungefähr jeder zweite Grundschüler kann nicht richtig schwimmen. Das müsse sich ändern, finden Experten. Denn im Wasser gibt es viele Gefahren. Wer in Seen, Flüssen oder im Meer badet, kann schnell in tieferes Wasser geraten, in dem er nicht mehr stehen kann. In Flüssen oder im Meer gibt es auch immer wieder Strömungen. Diese können Badende erfassen und weit hinaus abtreiben. Dann muss man die weite Strecke auch sicher zurückschwimmen können. Das gilt auch für Kinder. Auch sie sollten schon früh längere Strecken gut schwimmen können, sagen Fachleute. Es reiche nicht aus, sich einfach nur über Wasser halten zu können. Manche Kinder lernen das Schwimmen in der Schule oder bekommen es von ihren Eltern beigebracht. Es gibt aber auch Schwimmkurse, zum Beispiel in Schwimmbädern. Dabei können die Teilnehmer Auszeichnungen erlangen. Wer beispielsweise vom Beckenrand springen, 25 Meter weit schwimmen und einen Gegenstand aus einem schultertiefen Wasser fischen kann, kriegt das Seepferdchen. Trainiert man weiter, gibt es verschiedene weitere Schwimmabzeichen in Bronze, Silber und Gold. All diese Abzeichen reichen allerdings immer noch nicht. Denn: Wer richtig gut schwimmen können will, muss auch regelmäßig üben. dpa