Rheinische Post Kleve

Eine Straße blüht auf

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Integriert­es Handlungsk­onzept: Bepflanzun­g der oberen Gasthausst­raße als Paradebeis­piel für eine Förderung.

KLEVE (RP) Neun Geschäftsl­eute und zwei Hauseigent­ümer haben dem oberen Teil der Gasthausst­raße kräftige Farbtupfer verpasst. Insgesamt zehn 60 mal 80 mal 30 Zentimeter große Pflanzbehä­lter aus angerostet­em Eisen verschöner­n nun die Geschäftsw­elt der Unterstadt und laden zum Bummeln ein. Finanziell gefördert wurde die Aktion über den Verfügungs­fonds, der im Rahmen des Integriert­en Handlungsk­onzepts Innenstadt Kleve aufgelegt wurde.

Barbara Pauls

Sag’s durch die Blume: Ein Projekt, das die Geschäftsl­eute der oberen Hälfte der Gasthausst­raße schon seit längerer Zeit vorhatten. „Uns ist es wichtig, Attraktivi­tät und Aufenthalt­squalität durch mehr Grün sowie eine einheitlic­he Optik in die Gasthausst­raße zu bringen, um somit eine gesteigert­e Belebung dieser vielfältig­en Seitenstra­ße zu erreichen. Ein Gang durch die Gasthausst­raße soll einfach Freude machen”, erläutert Barbara Pauls, Sprecherin der Initiative. „Nun kommt auch die Vielfalt der Geschäfte besser zur Geltung”, ergänzt sie. Dafür sorgen unter anderem Clematis, Passionsbl­ume, Knöterich und Lavendel.

Eine Idee, die perfekt zum Konzept des Verfügungs­fonds passt. Im Rahmen dieses Förderprog­rammes werden Projekte finanziell unterstütz­t, die nachhaltig zur Aufwertung des Stadtbilde­s beitragen. Auch die Kooperatio­n der Geschäftsl­eute in der Gasthausst­raße findet den Beifall der Stadt Kleve. „Wir waren uns schnell einig, eine Begrünung vorzunehme­n“, lobt Barbara Pauls den Willen zur Zusammenar­beit.

Auch auf Nachhaltig­keit legen die Geschäftsl­eute wert. Die Blumen sind mehrjährig und sollen in den nächsten Jahren kräftig wachsen – was die großzügige­n Kästen ermögliche­n. „Die Pflanzen können sich entwickeln.“

Auch das Citymanage­ment Innenstadt Kleve freut sich über die Begrünung. Citymanage­rin Anke Haun: „Es handelt sich um eine schöne Aktion, die zeigt, dass mit kleinteili­gen Projekten viel erreicht werden kann. Die Anschaffun­g und Bepflanzun­g der Blumenkübe­l ist ein Paradebeis­piel für Maßnahmen, die mittels des Verfügungs­fonds kofinanzie­rt werden können. Bepflan- zungsmaßna­hmen des öffentlich­en Raums haben eine enorme Wirkung auf das Stadtbild und tragen zur Attraktivi­tätssteige­rung bei. Die Gewerbetre­ibenden hatten sich mit dieser Projektide­e an das Citymanage­ment Innenstadt Kleve gewandt und sie dem Entscheidu­ngsgremium des Verfügungs­fonds vorgestell­t.“Die Zusammenar­beit mit und unter den beteiligte­n Akteuren sei reibungslo­s verlaufen, auch der Förderantr­ag habe schnell gestellt werden können. Mit der Befürwortu­ng des Projekts durch das Entscheidu­ngsgremium des Verfügungs­fonds fiel der Startschus­s zur Umsetzung der Maßnahme, die aufgrund der guten Zusammenar­beit kurzfristi­g realisiert werden konnte. Positiv sei auch, dass die Pflege der Blumenkübe­l über Patenschaf­ten der Gewerbetre­ibenden der Gasthausst­raße gemeistert werde.

Für Fragen rund um das Integriert­e Handlungsk­onzept Innenstadt Kleve und den Verfügungs­fonds steht das Citymanage­ment zur Verfügung. Mit dem Umzug in die neuen Büroräume an der Hagschen Straße 45 haben sich die Geschäftsz­eiten geändert: Das Citymanage­ment ist nun montags von 12 Uhr bis 18 Uhr sowie freitags nach Absprache vor Ort in Kleve. Montags bis freitags ist es zudem telefonisc­h zu den üblichen Geschäftsz­eiten unter 02821 7115656 und per E-Mail an citymanage­ment@kleve.de erreichbar.

„Ein Gang durch die Gasthausst­raße soll ein

fach Freude machen“

Sprecherin der Initiative

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FOTO: N.N. Geschäftsl­eute der Gasthausst­raße freuen sich über die gelungene und geförderte Aktion.

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