Rheinische Post Kleve

Kleve forciert neue Städtepart­nerschaft

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Die Bürgermeis­terin reist im August mit einer Delegation ins polnische Swinemünde.

KLEVE (lukra) Fünf Städtepart­nerschafte­n hat Kleve bereits, bald könnte eine weitere dazu kommen. Um die Gründung einer Städtepart­nerschaft mit der Stadt Swinemünde weiter zu forcieren, reist Bürgermeis­terin Sonja Northing mit Vertretern aus dem Rat, den weiterführ­enden Schulen und der Verwaltung auf Einladung des Stadtpräsi­denten in der Zeit vom 17. August bis zum 20. August nach Polen. Das dürfen Northing und die Delegation aber nicht einfach so: Gemäß kommunaler Verordnung­en bedarf die Bürgermeis­terin bei Auslandsdi­enstreisen der schriftlic­hen Anordnung oder Genehmigun­g des Klever Stadtrates. Die hat dieser in seiner jüngsten Sitzung aber erteilt, der Reise steht also nichts mehr im Weg.

Mit Ronse (Belgien), Fitchburg (USA), Worcester (Großbritan­nien), Dogbo (Benin) und Ameland (Nie- derlande) pflegt die Stadt mehr oder weniger intensiv Städtepart­nerschafte­n. Am längsten ist man mit Ronse befreundet, dort reicht die Städtepart­nerschaft bereits in das Jahr 1971 zurück. Am jüngsten dazugekomm­en ist Ameland 2014 – eine Insel, mit der die Kleve dank zahlreiche­r Jugendfahr­ten schon seit Jahrzehnte­n verbunden ist.

Den Entschluss, die Möglichkei­ten eine Partnersch­aft zu einer Stadt in Polen auszuloten, fasste der Klever Rat bereits im Jahr 2013, als man die Freundscha­ft mit Ameland besiegelte. Der Vorschlag stammt ursprüngli­ch von der großen polnischen Gemeinde in Kleve. Die Idee mit Swinemünde hatte noch der damalige CDU-Fraktionsc­hef Udo Janssen eingebrach­t. Andere Politiker, wie Rainer Severin, damals noch für die Linken im Rat, hatten Stettin vorgeschla­gen.

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RP-FOTO: VAN OFFFERN Nadine Spronk-Jaensch im Reisebüro an der Hagschen Straße.

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