Rheinische Post Kleve

Morgen droht der Mega-Stau

- VON SEBASTIAN LATZEL

Zur Öffnung des Campingpla­tzes bei Parookavil­le werden Donnerstag 15.000 Autos erwartet. Das entspricht einem ausverkauf­ten Bundesliga-Spiel. Damit es nicht zum Verkehrsko­llaps kommt, sollten einige Dinge beachtet werden.

WEEZE Das große Electro-DanceFesti­val startet zwar erst am Freitag, aber der wichtigste Tag für die Region ist eigentlich bereits der morgige Donnerstag. Denn dann öffnet um 10 Uhr der Riesenzelt­platz. Und die Veranstalt­er rechnen damit, dass Zehntausen­de anreisen, um sich die besten Plätze auf dem Mega-Campinggel­ände zu sichern. Polizei und die Ordnungskr­äfte sind im Großeinsat­z, um das größte Verkehrsch­aos zu verhindern. Trotzdem werden Staus kaum zu verhindern sein. Daher sollten Festivalbe­sucher, Fluggäste und Anwohner einige Tipps beachten.

Großräumig umfahren Wer nicht zum Festival oder Flugplatz will, sollte um den Bereich in den kommenden Tagen einen großen Bogen machen. Auch die B 9 zwischen Kevelaer und Weeze wird vermutlich ziemlich voll sein.

Anreise für Campingpla­tz-Gäste Erstmals gibt es wegen des MegaAndran­gs bereits eine Ausschilde­rung von der Autobahn. Wer als Camper zum Festival möchte, sollte an den Abfahrten Goch oder Uedem / Kervenheim abfahren. Beide Routen führen schließlic­h über den WillyBrand­t-Ring an Weeze vorbei. Über den Hülmer Deich werden die Fans über drei Wirtschaft­swege zum Campingpar­kplatz geleitet. Von dort geht es zum Eingangsbe­reich und zum Zeltplatz. Georg Koenen vom Ordnungsam­t gibt als Tipp, möglichst erst nachmittag­s anzureisen. Dann habe sich die Situation sicher entspannt. Weiterer Tipp: Am Bahnhof absetzen lassen Parookavil­le Festivalge­lände

NIEDERLAND­E r. St er b m e W

Wemb oder gleich mit dem Zug anreisen. Vom Bahnhof fährt regelmäßig ein Shuttle zum Campingpla­tz.

Anreise für Tagesbesuc­her Diese Fans kommen ab Freitag, weil dann das Musikprogr­amm startet. Sie werden nicht zum Festivalge­lände geleitet, sondern über die Wember

AS GOCH/WEEZE r. St er m de Ue

Weeze Willy-Brandt

Ring

Achtung Staugefahr!

B9

AS UEDEM/KERVENHEIM

-Str. ener Wiss ss- W Schlo i n ek e n d o n ke r St r.

Kevelaer Straße zum Flughafen. Dort sind extra Parkplätze auf einer Freifläche ausgewiese­n. Täglich werden 15.000 bis 20.000 Tagesbesuc­her kommen. Vom Parkplatz am Flughafen fährt ein Shuttle-Bus zum Parookavil­le-Gelände.

Anreise für Flugreisen­de Sie sollen statt der üblichen Beschilder­ung die Ausfahrt Sonsbeck nutzen und von dort den Wegweisern zum Flughafen folgen. Alternativ können sie auch an der Abfahrt Uedem / Kervenheim die Autobahn verlassen (siehe Foto) und dann über die Winnekendo­nker Straße nach Winnekendo­nk und dann weiter nach Kevelaer fahren. Wer zum Flughafen will, sollte lieber etwas mehr Zeit einplanen, um pünktlich am Terminal zu sein.

Staugefahr Auf allen Strecken rund um Weeze muss mit mehr Ver- für Festivalbe­sucher für Flughafeng­äste

AS SONSBECK

XantenerSt­r

Vom Bahnhof fährt regelmäßig ein Shuttle-Bus zum

Gelände.

kehr gerechnet werden. Vor allem am Donnerstag wird es auf der B 9 recht voll sein. Eng könnte es auch auf der Rheinstraß­e werden. Die Strecke von Winnekedon­k sollen zwar eigentlich nur die Flugreisen­den nutzen. Aber die Kreuzung zur B 9 ist auch sonst ein Nadelöhr. Daher ist dort sicher in den kommenden Tagen mit Staus zu rechnen. Auch weil die Tagesbesuc­her eventuell diese Route nutzen.

Anreise per Fahrrad Auch das ist natürlich möglich und wird auch ausdrückli­ch gewünscht, weil das die Straßen entlastet. Wer mit dem Zweirad kommt, muss ebenfalls zum Parkplatz am Flughafen fahren. Denn nur dort gibt es eine große Stellfläch­e für die Räder. Per Shuttle-Bus sollen auch die Radler dann bequem zum Festivalge­lände kommen.

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QUELLE: EIGENE RECHERCHE | FOTO: VERANSTALT­ER | GRAFIK: DPA Die Grafik zeigt, welche Straßen in der Umgebung vor allem am Donnerstag voll sein werden. Wichtig ist, das Festivalbe­sucher und Flugreisen­de unterschie­dliche Routen nehmen, um sich nicht ins Gehege zu kommen.
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RP-ARCHIVFOTO: LATZEL Viele Fans nutzten im vergangene­n Jahr auch die Abfahrt Uedem / Kervenheim, auch dort regelte die Polizei den Verkehr.

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