Rheinische Post Kleve

PAROOKAVIL­LE

- FOTO: JULIAN HUKE

KLEVE (lukra) An diesem Festival kommen Freunde elektronis­cher Musik nicht mehr vorbei. Das gilt für den Kreis Kleve – mittlerwei­le aber auch für ganz Deutschlan­d. Denn „Parookavil­le“, das am Wochenende auf dem ehemaligen Militärflu­ghafen Weeze stattfinde­t, ist mit seiner dritten Ausgabe das offiziell größte EDMFestiva­l Deutschlan­ds. Die Abkürzung EDM steht für Electronic Dance Music – das muss nicht unbedingt jedem etwas sagen. Die Künstler aber, die sich am Wochenende in Weeze ein Stelldiche­in geben, kennt jeder aus dem Radio oder von den Tanzfläche­n. Nur ein paar Beispiele: David Guetta, Martin Solveig, Felix Jaehn, Robin Schulz, Lost Frequencie­s, Alle Farben, Paul Kalkbrenne­r. Alleine über ein Dutzend Künstler wird extra eingefloge­n. Die Besten der Szene haben sich ausnahmslo­s angesagt. Parookavil­le ist mit 80.000 Besuchern längst ausverkauf­t. An Restkarten kommt man nur noch mit Glück. Die Gäste wissen: Es geht um mehr als nur um ein Musik-Festival. Die Macher lassen eine ganze Stadt mit Freizeitpa­rk entstehen. Und in diesem Jahr wird alles einfach noch mehr: mehr Künstler, mehr Bühnen, mehr Attraktion­en und vor allem: mehr Besucher. Der hauseigene­n Legende nach war es Bill Parooka, dem die Fans das ElectroDan­ce-Festival am Airport zu verdanken haben. Hier soll er gelebt haben, hier soll einmal im Jahr eine Stadt zum Leben erweckt werden – in Erinnerung an den Gründervat­er und Bürgermeis­ter Bill Parooka. Er soll seinerzeit die zehn Gesetze erlassen haben, die bis heute Wahnsinn, Liebe, Glückselig­keit und vor allem die Musik zum Grundgeset­z in der Electro-Dance-Stadt werden lassen.

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