Rheinische Post Kleve

Christin Hasken verlässt die Hochschule Rhein-Waal

- VON MATTHIAS GRASS

Die Hochschuls­precherin geht nach Wuppertal. Die Stelle wird neu ausgeschri­eben.

KREIS KLEVE Christin Hasken hat die Hochschule Rhein-Waal (HSRW) verlassen. Sechs Jahre, seit dem 1. August 2011, war die 31-Jährige Sprecherin und oft auch Gesicht der Hochschule Rhein-Waal. Hasken begleitete mit ihrer Öffentlich­keitsarbei­t die beiden Campusneub­auten inklusive der Umzüge und Eröffnungs­feierlichk­eiten, bereitete die erste HSRW-Broschüre vor. Intensiv bearbeitet­e die junge Pressefrau die Social-Media-Aktivitäte­n und den Start der Facebookse­ite 2011, die inzwischen mehr 13.000 Fans hat. Sie erlebte an der Seite von Präsidenti­n Prof. Klotz und später deren Nach- folgerin Heide Naderer zahlreiche Besuche hochrangig­er Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellscha­ft wie den Besuch von Bundespräs­ident Joachim Gauck oder zuvor von Bundeskanz­lerin Angela Merkel und brachte die Aktivitäte­n der noch jungen Hochschule an die Öffentlich­keit.

„Die Hochschule Rhein-Waal in ihren Anfängen und im Aufbau zu begleiten und zu sehen, wie positiv sie sich in den letzten Jahren entwickelt hat, war eine unglaublic­h spannende und schöne Zeit für mich“, sagt Hasken im Rückblick. Sie werde den Niederrhei­n – der auch ihre Heimat ist – vermissen, sagt sie im Gespräch.

Hasken hat die Leitung der Presse- und Öffentlich­keitsarbei­t des Wuppertal Instituts (WI) übernommen und ist die neue Pressespre­cherin des WI. Das Wuppertal Institut wurde 1991 unter Leitung von Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker gegründet. Seitdem werden dort Leitbilder, Strategien und Instrument­e für Übergänge zu einer nachhaltig­en Entwicklun­g auf regionaler, nationaler und internatio­naler Ebene erforscht und entwickelt.

Das Institut hat 228 Mitarbeite­r, davon 128 Wissenscha­ftlerinnen und Wissenscha­ftler, die Frauenquot­e liegt bei 55,7 Prozent. Jährlich werden 150 bis 170 Projekte mit rund vier Millionen Euro Landesförd­erung und zusätzlich rund zehn Millionen Euro durch Drittmitte­lförderung umgesetzt. Das WI ist eine gemeinnütz­ige GmbH.

Seit der Gründung wird auf die zielgruppe­ngerechte Aufbereitu­ng der Forschungs­ergebnisse besonderer Wert gelegt. Der Präsident des Wuppertal Instituts, Prof. Dr. Uwe Schneidewi­nd, äußert sich erfreut zum Antritt der nun Neu-Wuppertale­rin: „Christin Hasken ist mit ihrer vielfältig­en Kommunikat­ionserfahr­ung im Wissenscha­ftsbereich die Idealbeset­zung, um die Kommunikat­ionsstrate­gie des Wuppertal Instituts umzusetzen“, so seine Stellungna­hme.

 ?? RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN ?? Pressespre­cherin Christin Hasken.
RP-FOTO: MARKUS VAN OFFERN Pressespre­cherin Christin Hasken.

Newspapers in German

Newspapers from Germany