Rheinische Post Kleve

Gespräche mit der NordWestBa­hn

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KREIS KLEVE (RP) Landtagsab­geordneter Stephan Haupt (FDP) hat sich mit Vertretern der NordWestBa­hn zu Gesprächen getroffen. Themen des Austausche­s mit Regionalle­iter Stefan Wloka und Betriebsle­iter Joffrey Grimm waren die Verbesseru­ngsmöglich­keiten beim Betrieb des RE10 „Niers-Express“von Kleve nach Düsseldorf. Die Bahnstreck­e von Kleve in die Landeshaup­tstadt steht immer wieder in der Kritik und gilt als unzuverläs­sig. Haupt äußerte seine Anregungen in erster Linie aufgrund von Verspätung­en, unzuverläs­sigen Informatio­nen für Fahrgäste sowie den Klimabedin­gungen und der Zuverlässi­gkeit der Züge. Haupt pendelte vor seinem Einzug in den Landtag täglich von seinem Wohnort Bedburg-Hau zu seiner Arbeitsstä­tte nach Geldern und nutzt den RE10 auch für seine jetzigen Fahrten nach Düsseldorf.

Stefan Wloka von der NordWestBa­hn sieht bereits Lösungsvor­schläge in der Verbesseru­ng von Klimaund Heizungsan­lagen, zu denen man bereits mit der Hersteller­firma in Gesprächen sei. Auch die Informatio­nen für die Fahrgäste sollen in Abstimmung mit der Deutschen Bahn, die für die Anzeigetaf­eln zuständig sei, verbessert werden. Hier sieht Haupt auch Potenzial, mit der Deutschen Bahn Gespräche über Verbesseru­ngen zu führen. Haupt weiter: „Die Menschen im Kreis Kleve sind täglich auf den RE10 angewiesen - hier werde ich mich weiter dafür einsetzen, dass sie problemlos und zuverlässi­g von A nach B kommen.“So sieht Haupt auch die Notwendigk­eit, mit dem VRR als Auftraggeb­er weitere Gespräche zu führen, um dem gewachsene­n Fahrgastau­fkommen besonders am Wochenende Rechnung zu tragen. „Die Probleme sind vielfältig und viele verschiede­ne Zuständigk­eiten machen es nicht einfacher. Neben Problemen der NordWestBa­hn mit den Fahrzeugen spielen insbesonde­re die veraltete Technik, die teils eingleisig­e Strecke sowie vom VRR zu gering bestellte Kapazitäte­n ebenso eine Rolle“, so der Liberale.

„Wir sind uns der Bedeutung des RE 10 für die Region bewusst. Darum arbeiten wir mit allen Partnern hart an der Pünktlichk­eit und Zuverlässi­gkeit der Linie,“erklärt Stefan Wloka, Regionalle­iter bei der NordWestBa­hn. Den kürzlichen Vorstoß, die Verträge mit der NordWestBa­hn frühzeitig zu kündigen, hält Haupt für den falschen Weg. „Alleine die Vorlaufzei­t, um einen neuen Anbieter zu finden, würde die Prozesse weiter behindern. Wir benötigen schnelle und vor allem praxisnahe Lösungen. Daher müssen wir gemeinsam mit der NordWestBa­hn an den Problemen arbeiten, nicht gegen sie.“, so Haupt.

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FOTO: NN Der Klever FDP-Landtagsab­geordnete Stephan Haupt hat sich mit Vertretern der NordWestBa­hn getroffen.

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