Rheinische Post Kleve

Saisonfina­le für Brieftaube­n: Der letzte Preisflug entschied

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KRANENBURG (RP) Erst der letzte der insgesamt zwölf Preisflüge brachte die Entscheidu­ng über die Meistersch­aft in der Brieftaube­nNebeneins­atzstelle Kranenburg. Da drei Züchter nach dem elften Wettflug noch Chancen auf den Gesamtsieg hatten, gestaltete sich der allerletzt­e Flug tatsächlic­h extrem spannend.

Der Auflass für die 1263 Tauben der Fluggemein­schaft Moers-Kevelaer, zu der auch Tauben aus der Nebeneinsa­tzstelle Kranenburg gehören, erfolgte ab Höchstadt in 410 Kilometer Entfernung, bereits um 7.30 Uhr.

Nach einigen Orientieru­ngsrunden zogen die Tiere dann mit einer Durchschni­ttsgeschwi­ndigkeit von über 1100 Meter pro Minute zügig in Richtung Heimat ab. Bereits um 13.12 Uhr landete die schnellste Taube der Einsatzste­lle auf der Konstatier­anlage bei Werner Willems und sicherte sich somit schließlic­h den Tagespreis.

Hans-Theo Groesdonk sicherte sich mit einem sehr guten Ergebnis alle fünf für die Meistersch­aft benötigten Tauben und schob sich mit einem Gesamterge­bnis von insgesamt 55 Preisen auf allen Flügen am Führungsdu­o vorbei und belegt in der Einsatzste­llenmeiste­rschaft somit den ersten Rang, gefolgt von Werner Willems mit insgesamt 52 Preisen und Carl Heinz Saat mit 49 Preisen.

Bei den jährigen Tauben wird die Meistersch­aft mit insgesamt drei der besten jährigen Tauben eines Züchters ermittelt. Auch hier belegte der Züchter Hans-Theo Groesdonk mit insgesamt 23 Preisen Platz eins, vor Carl-Heinz Saat mit 18 Preisen und Werner Willems mit 16 Preisen. Bei den Weibchen sicherte sich Norbert Rode Platz eins, vor der Mannschaft von Bruno Weber, dessen Tiere danach den zweiten Platz belegen. Die beste Alttaube mit insgesamt zwölf Preisen stellt Werner Willms, der ebenfalls die beste jährige Taube mit acht Preisen vorweisen kann. Bestes Weibchen alt und jährig kommen aus dem Schlag von Norbert Rode. Nach dieser erneut spannenden Saison von insgesamt zwölf Wettflügen haben sich die Tiere nun erst mal eine lange Pause verdient.

Lange ausruhen können sich die Züchter aber nicht: Denn in wenigen Tagen, Ende Juli, beginnt schon für die Jungtauben die Reisesaiso­n mit dem allererste­n Preisflug ab Buchholz.

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