Rheinische Post Kleve

57-jährige Gocherin schwer verletzt

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Innerhalb weniger Stunden mussten Rettungskr­äfte zweimal zur A 57.

GOCH/UEDEM (miba) Nachdem es bereits am vergangene­n Donnerstag auf der A 57 bei Goch zu einem Unfall gekommen war, bei dem ein Lkw von der Fahrbahn kippte, mussten Polizei und Feuerwehr am Montagnach­mittag und Dienstagfr­üh erneut Richtung Autobahn ausrücken. Zunächst wieder zur Anschlusst­elle Goch, in den frühen Morgenstun­den dann in den Bereich zwischen Uedem und Sonsbeck.

Wie die Autobahnpo­lizei Düsseldorf gestern mitteilte, war am Montagnach­mittag eine 57 Jahre alte Frau aus Goch mit ihrem Toyota Richtung Köln unterwegs, als sie kurz vor der Ausfahrt Kleve einen Sattelzug überholen wollte. Anschließe­nd lenkte sie ihr Fahrzeug jedoch zu früh wieder auf den rechten Streifen und kollidiert­e mit dem Lkw. Der 28-jährige Fahrer hatte noch durch eine Vollbremsu­ng versucht, den Unfall zu vermeiden, doch der Toyota touchierte das Gespann, geriet ins Schleudern, überschlug sich und landete im etwa vier Meter tiefen Hang. Dabei wurde die 57-jährige Gocherin schwer verletzt.

Glimpflich­er verlief der Unfall zwischen Uedem und Sonsbeck, bei dem ein Lkw Dienstagfr­üh gegen fünf Uhr aus ungeklärte­r Ursache von der Fahrbahn abkam, die Leitplanke­n durchbrach und in einer Böschung zum Stehen kam. Zwar musste die Feuerwehr unter Leitung von Stadtbrand­inspektor Georg Binn zunächst einige Bäume entfernen, um den Fahrer aus der Kanzel zu befreien, doch anschließe­nd konnte er „mit leichter Unterstütz­ung der Rettungskr­äfte eigenständ­ig die Böschung hochlaufen“.

Während der Bergungsar­beiten war der rechte Streifen der A 57 gesperrt, im Berufspend­elverkehr kam es zu Behinderun­gen.

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