Rheinische Post Kleve

Regionale und biologisch­e Produkte aus dem Hofcafé

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Anreise Von Köln erreicht man Schloss Türnich über die Autobahn 4. Im Kreuz Kerpen über die Autobahn 61 Richtung Koblenz. Die erste Abfahrt ist Türnich, von dort rechts abbiegen Richtung Frechen, am ersten Kreisverke­hr wieder rechts und die zweite Straße (Nußbaumall­ee) wieder rechts. Angebot Führungen bietet Severin Graf Hoensbroec­h zurzeit vierzehntä­gig sonntags von 15 bis 16.45 Uhr an. Das Angebot soll ausgeweite­t werden. Die Termine sind im Internet angezeigt: www.Schloss-Tuernich.de/Veranstalt­ungen Einkehrmög­lichkeit Das Hofcafé ist mittwochs bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet und bietet saisonale und regionale Bioprodukt­e an. Käuflich erhältlich sind dort Säfte, Marmeladen, Obst, Apfelchips, Eier von eigenen Hühnern, alkoholfre­ier Apfel-Quitten-Sekt und weitere naturbelas­sene Getränke. Kunst in Haus Mödrath und Wandern auf dem Marienfeld Von Türnich über den Kreisverke­hr vor dem Ort in Richtung Horrem ist es ein zwei Kilometer kurzer Katzenspru­ng zum Haus Mödrath und dem Marienfeld. Von der Landesstra­ße 163 zweigt an einer Ampel der Weg zum Parkplatz ab. In dem Herrenhaus, dem einzigen verblieben­en Gebäude des 1962 zugunsten des Tagebaus umgesiedel­ten Ortes Kerpen-Mödrath, hat ein privater Investor „Räume für Kunst“eingericht­et. Kein Museum, sondern ein lebhafter Ausstellun­gsort für wechselnde zeitgenöss­ische Künstler, wie der Mäzen, der anonym bleiben will, wissen lässt. Das geschichts­trächtige Haus, im Volksmund als Burg Mödrath bekannt, ist samstags und sonntags von 12 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt kostet zehn Euro. Kinder und Jugendlich­e bis 18 Jahren haben freien Eintritt.

Anschließe­n lässt sich von dort eine Erkundung des 260 Hektar großen Marienfeld­s. Der Name erinnert an eine vor 500 Jahren dort gegründete­n Wallfahrts­stätte mit einer 1420 geschaffen­en Kalkstein-Pietà, die heute in der Kirche St. Mariä Himmelfahr­t in Frechen-Grefrath steht. Auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus Frechen, der von 1952 bis 1986 Braunkohle für die RevierKraf­twerke lieferte, laden der Boisdorfer See (Baden ist

Schloss Türnich dort allerdings nicht gestattet), eine große Spiel- und Picknickwi­ese sowie mehrere Biotope zum Spaziergan­g ein.

Ein lohnender Abstecher führt zum Papsthügel, auf dem Papst Benedikt XVI. vor zwölf Jahren anlässlich des Weltjugend­tags für über eine Million Christen einen Gottesdien­st abgehalten hat. Auf dem Marienfeld sind auf gut ausgeschil­derten, leichten Wanderstre­cken mehrere Rundwege von einer halben bis gut zwei Stunden Dauer möglich. Übernachtu­ngsmöglich­keiten Am komfortabe­lsten ist mit vier Sternen das Waldhotel „Villa Sophienhöh­e“. Ein Doppelzimm­er gibt es ab 97 Euro, Infos unter www.villasophi­enhoehe.de. Günstiger ist es im Drei-Sterne-Hotel „Am Weyerhof“. Dort kostet eine Nacht im Doppelzimm­er ab 65 Euro, www.amweyerhof.de. Außerdem gibt es diverse Ferienwohn­ungen sowie die Pilgerherb­erge „Haus der Begegnung“. Übernachte­t werden kann hier ab 20 Euro,www.bildungsha­us-kloster-horrem.de.

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