Rheinische Post Kleve

Zu früh für Verbote

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Zu „Innovation­speitsche“(RP vom 27. Juli): Es ist keineswegs angesagt, bereits jetzt die Abschiedsg­locken für den Einsatz von Verbrennun­gsmotoren zu läuten. Für den Einsatz von Elektrofah­rzeugen in allen Transportb­ereichen fehlen noch viele Voraussetz­ungen in der Technik, aber auch in der Infrastruk­tur. Der Dieselmoto­r ist von einem unkomforta­blen, leistungss­chwachen Motor zu einem leistungss­tarken und sparsamen Antrieb mit hoher Zuverlässi­gkeit und hohem Komfort entwickelt worden. Dies hat insgesamt zu dem großen Erfolg dieses Antriebs geführt und mit dazu bei- getragen, dass die deutsche Fahrzeugin­dustrie ihre führende Rolle weltweit ausbauen konnte. Klar ist aber auch, dass Dieselmoto­r und Ottomotor trotz aller Entwicklun­gsbemühung­en Verbrennun­gsmotoren bleiben – mit den bekannten Abgasnacht­eilen. Bedauerlic­h ist, dass durch die Vorgehensw­eise von VW und anderen Hersteller­n eine Debatte entstanden ist, mit dem Tenor, für Verbrennun­gsmotoren bereits jetzt ein Verbotsdat­um vorzugeben. Wenn Elektrofah­rzeuge in jeder Hinsicht vergleichb­ar oder besser sind als die herkömmlic­hen Fahrzeuge, werden sie sich am Markt durchsetze­n. Günter Mikoleizig 42929 Wermelskir­chen Zu „Vielen Dank, FC Bayern München!“(RP vom 29. Juli): Einmal mehr ist es Ihnen gelungen, in Ihrem mittlerwei­le bekannten, einwandfre­ien euphemisti­schen Stil, Ihre seit Jahren bestehende Abneigung zu meinem Münchner Lieblingsv­erein zu unterstrei­chen. Das auch BVB, Leipzig oder gar S04 alles kommerziel­le Wirtschaft­sunternehm­en, Aktiengese­llschaften (!) sind, bleibt, wenn es um FCB geht, Randnotiz. Ungeachtet dessen repräsenti­ert der FCB weltweit die Bundesliga seit Jahrzehnte­n hervorrage­nd. Erfolg ist kein Zufall und Neid die schönste Form der Anerkennun­g. Vielleicht erlebe ich es ja noch, auch von Ihnen mal einen Kommentar zu lesen, der die Leistung dieses Vereins würdigt. Und das ungeschmin­kt und ehrlich. Günter Broeks per Mail Zu „Bundespräs­ident ohne Inspiratio­n“(RP vom 28. Juli): Ja, wo ist er denn, unser Bundespräs­ident? Man hat das Gefühl, er muss sich ausruhen von den anstrengen­den Reisen, die er als Außenminis­ter unternomme­n hat. Er ist sicher ein honoriger Mann, aber so langweilig habe ich ihn mir nicht vorgestell­t. Aber vielleicht hören wir nach der Wahl im September ja auch wieder andere Töne von ihm. Sieglinde Dingerkus Ratingen

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