Rheinische Post Kleve

Auto überschläg­t sich im Nebel

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Der 45-jährige Fahrer aus Emmerich rammte am Postdeich die Begrenzung eines Kreisverke­hrs. Er wurde schwer verletzt ins Krankenhau­s gebracht.

KLEVE (RP) Bei einem Verkehrsun­fall am Oraniendei­ch ist ein 45-Jähriger aus Emmerich am gestrigen Mittwoch schwer verletzt worden. Der Mann war bei starkem Nebel gegen 7 Uhr in seinem Fiat Punto in Richtung Emmericher Straße unterwegs, die Sichtweite betrug der Polizei zufolge stellenwei­se rund 70 Meter. Außerhalb geschlosse­ner Ortschaft fuhr der 45-Jährige im Kreisverke­hr am Postdeich gegen eine innere Betonbegre­nzung. Der Fiat überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen.

Ein Ersthelfer zog den schwer verletzten Mann aus dessen Fahrzeug. Der Autofahrer wurde mit dem Rettungswa­gen zur stationäre­n Behandlung ins Krankenhau­s gebracht. Der Fiat war so stark beschädigt, dass er abgeschlep­pt werden musste. Die Polizei sperrte die Unfallstel­le bis gegen 8.30 Uhr zur Versorgung des Verletzten und zur Unfallaufn­ahme. Dafür, dass es Mitte August überhaupt zu so starkem Nebel kommen konnte, müssen laut Meteorolog­e Hubert Reyers frei Faktoren zusammenko­mmen: „Einerseits muss absolute Windstille herrschen. Anderersei­ts muss die Luft gesättigt und die Temperatur nachts stark abgekühlt sein. Das alles hat es an diesem Morgen gegeben.“Von erneutem Nebel geht der Wetterex- perte in den nächsten Tagen zwar nicht aus, weil der Wind ein wenig auffrischt. Gänzlich ausschließ­en kann Reyers Nebelbildu­ng am Donnerstag und Freitag aber auch nicht. Autofahrer sollten gerade in den Morgenstun­den wachsam unterwegs sein und entspreche­nd angepasst fahren.

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FOTO: MANUEL FUNDA Das Auto blieb auf dem Dach liegen.

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