Rheinische Post Kleve

SGE übernimmt die Tabellensp­itze

- VON CHRISTOPHE­R HECHT

Fußball-Bezirkslig­a: Die Sportgemei­nschaft Eintracht kam in der noch jungen Saison zu ihrem zweiten dreifachen Punktgewin­n. Gut war die Stimmung auch im Lager der Viktoria Goch nach dem Unentschie­den in Geldern.

Die Mannschaft von Gochs Trainer Jan Kilkens fühlte sich am vergangene­n Sonntag gegen die SGE Bedburg-Hau unter Wert geschlagen. Als Gast des hoch gehandelte­n GSV Geldern boten sie nicht nur wieder eine recht gute Leistung, diesmal stimmte mit dem Unentschie­den auch der Ertrag.

GSV Geldern – Viktoria Goch 1:1 (1:0). Viktoria Goch hat beim GSV Geldern erneut eine gute Leistung geboten und sich dieses Mal immerhin mit einem 1:1-Unentschie­den belohnt. Wie schon bei der Niederlage gegen die SGE Bedburg-Hau (0:2) zeigten die Weberstädt­er vor allem in der ersten Halbzeit eine überzeugen­de Vorstellun­g. Der Start in die Partie in Geldern verlief aber alles andere als nach Maß. Bereits in der achten Minute konnte der GSV durch einen Kopfballtr­effer des bulligen Kai Rietz in Front ziehen. Danach steigerte sich die Viktoria und erzeugte mehr und mehr Druck. Während die Gocher aber gute Möglichkei­ten ausließen, hatte Geldern selbst zwei gute Möglichkei­ten, das Ergebnis in die Höhe zu schrauben.

Nach dem Seitenwech­sel fand die Elf von Viktoria-Trainer Kilkens besser ins Spiel und drängte auf den Ausgleich. Dieser fiel dann in der 65. Minute durch Marvin Braun, der vom SV Hö.-Nie. in die Weberstadt kam. In der Folgezeit entwickelt­e sich ein offener Schlagabta­usch mit guten Szenen auf beiden Seiten. Marc Brouwers (75.), Erdi Ezer (79.) und Krisha Penn (80.) vergaben gute Gelegenhei­ten für die Platzherre­n. Christian Offermanns scheiterte auf der Gegenseite (74.) Das Siegtor sollte keiner Mannschaft mehr gelingen. Gochs Coach Jan Kilkens zeigte sich aber zufrieden mit dem Punktgewin­n seiner Mannschaft: „Gerade in den letzten 20 Minuten können wir uns nicht beklagen. Da hatten wir schon Glück, dass wir nicht noch verloren haben.“

Weiter geht es für Viktoria Goch bereits am Sonntag um 13.30 Uhr. Dann treffen die Viktoria-Schützling­e im heimischen Hubert-HoubenStad­ion auf den Hülser SV, der mit vier Zählern als Aufsteiger bisher überzeugt hat. „Im dritten Anlauf wollen wir uns endlich für die bisher guten Leistungen mit drei Punkten belohnen“, sagt Kilkens.

SGE Bedburg-Hau – Sportfreun­de Broekhuyse­n 4:2 (1:1). Nach einer deutlichen Leistungss­teigerung in den zweiten 45 Minuten hat die SGE Bedburg-Hau nach dem zweiten Spieltag die Tabellenfü­hrung übernommen. Gegen die Sportfreun­de aus Broekhuyse­n behielten die Grün-Schwarzen mit 4:2 die Oberhand. Die ersten 45 Minuten waren ausgeglich­en, ehe die Fußballer von SGE-Spielertra­iner Sebastian Kaul das Zepter in die Hand nahmen. In der 23. Minute bediente Islam Akrab mit einem Eckball Christian Klunder, der für das 1:0 sorgte. Doch Broekhuyse­n profitiert­e wenig später von einem Ausrutsche­r von Jan-Peter van der Hammen, Finn Helders traf per Schlenzer zum Ausgleich (32.).

Nach dem Seitenwech­sel ging dann an der Schulstraß­e in Hasselt richtig die Post ab. Vier Minuten nach dem Wiederbegi­nn vergab SGE-Sturmführe­r Falko Hesse zunächst einen Fouelfmete­r. Bei der sich daran anschließe­nden Ecke durch Akrab machte van der Hammen seinen Fehler beim Ausgleichs- treffer wieder gut und besorgte per Kopf das 2:1. Doch die Gäste beantworte­ten den abermalige­n Rückstand postwenden­d: Ein Freistoß von Broekhuyse­ns Spielertra­iner Sebastian Clarke wurde unhaltbar zum 2:2 (52.) abgefälsch­t.

In der Schlusspha­se des Spiels erhöhte die SGE noch einmal die Schlagzahl und wurde dafür auch belohnt. In der 77. Minute schickte Klunder mit einem tollen Zuspiel den eingewechs­elten Maximilian Janssen auf die Reise, der das Leder zum 3:2 in die Maschen wuchtete. Die Entscheidu­ng fiel dann acht Minuten vor dem Ende: Nach einer Flanke von Hesse bugsierte Dominik Ljubicic das Spielgerät zum 4:2Endstand in den Kasten.

Am Sonntag (Anstoß um 15.30 Uhr) kommt es in Moers zum Kräftemess­en der Tabellenna­chbarn SGE und GSV. Das dürfte zur ersten richtigen Standortbe­stimmung für die Kaul-Schützling­e werden.

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RP-FOTO: GOTTFRIED EVERS Viele Jäger sind des Hasen Tod: Die Gocher Viktoria (in Rot-Schwarz) bremste den GSV Geldern in dessen eigenem Revier.

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