Kreisliga B 1: Erfgen beginnt die Saison am Stillen Winkel
(niepe) SV Nütterden – SV BedburgHau (Sa., 16.30 Uhr). Die Gastgeber zählen in der neuen Spielzeit zum Favoritenkreis auf den Aufstieg in die Kreisliga A, aus der sich gerade der kommende Gegner aus Bedburg-Hau sang- und klanglos verabschiedet hat. SVN-Coach Joachim Böhmer gibt sich betont sachlich: „Wir haben eine gute Vorbereitung hinter uns und zuletzt im Pokal in Grieth spielerisch überzeugt. Die Chancenverwertung ist allerdings noch unser Manko.“Mal sehen, wie es zum Saisonstart läuft.
SV Donsbrüggen – Concordia Goch II (Sa., 17 Uhr). Die Gastgeber starten mit dem Anspruch in die Saison, aufzusteigen. Von daher dürfen sie die Concorden nicht unterschätzen, die aus der einen in die andere Staffel wechselten und deshalb für viele Teams noch unberechenbar sind. „Die Concordia sehe ich als schweren Gegner an. In den Testspielen, die wir in der Vergangenheit gegen sie ausgetragen haben, da waren sie mit ihrem Konterfußball sehr gefährlich“, erinnert sich SVD-Coach Frank Bleisteiner, der ein schlagkräftiges Team beisammen hat. Trainerkollege Kevin Janz blickt pessimistisch auf das Spiel: „Ich rechne mir nicht so viel aus, da einige Akteure auszufallen drohen.“
SGE Bedburg-Hau III – SSV Reichswalde (So., 13 Uhr). „Das wird eine harte Nuss, die Leistungsstärke des SSV ist schwierig einzuschätzen. Wir denken von Spiel zu Spiel, und zu Beginn wäre ich mit einem Punkt einverstanden“, sagt Björn Mende, Trainer der SGE, der personell aus dem Vollen schöpfen kann. SSV- Trainer Okan Güden fürchtet die Euphorie des Aufsteigers wie den Hasselter Kunstrasen. „Wir sind aber guter Dinge, den Dreier einzufahren, obwohl wichtige Stammspieler fehlen. Allerdings wird das ein hartes Stück Arbeit.“
DJK Kleve – Rheinwacht Erfgen. „Wir fahren zurzeit personell auf der Felge, und es wird eine Riesenherausforderung sein, zwölf bis 13 Spieler aufzutreiben. Von daher rechne ich mir gegen Erfgen nicht so viel aus. Im September ist unser Kader erst wieder vollzählig, aber dann steht wegen des großen Kaders trotzdem jede Woche eine andere Elf auf dem Platz“, sagt DJK-Trainer Nils Nellissen. Der A-Liga-Absteiger aus Erfgen kann einigermaßen gelassen an die Aufgabe gehen. „Wir wollen mit einen Sieg starten, müs- sen jedoch mit der richtigen Einstellung und dem nötigen Respekt in die Partie gehen. Die Klever sind für mich eine Wundertüte“, erklärt Rheinwacht-Spielertrainer Alexander Nienhuys, dem Felix Peters und Nemanja Vukasinovic fehlen.
BV DJK Kellen – SG Keeken/ Schanz. „Wir haben alle Mann an Bord, personell habe ich kein Problem. Mit der Leistung im Pokalspiel gegen Keppeln war ich sehr zufrieden, wir wollen erfolgreich in die Saison starten“, sagt Kellens Trainer André Hoedemaker, der Jens van den Boom beerbt hat. SG-Trainer Stefan Stang kann die Elf aus der Klever Unterstadt schwer einschätzen. „Wir haben uns immer gegen sie schwer getan. Unsere Vorbereitung war durchwachsen, und es fallen am Sonntag etliche Spieler aus. Ich bin trotzdem positiv gestimmt, ein Zähler zum Auftakt wäre schön“, meint Stang.
Siegfried Materborn – SG Kessel/ Ho.-Ha II. Materborns Trainer Ingo Pauls wünscht sich zum Saisonbeginn einen Dreier. „Obwohl wir nicht in Bestbesetzung auflaufen können, wollen wir einen Fehlstart vermeiden“, sagt Pauls, der in Zukunft verstärkt auf die Siegfried-Ju- gend setzt. Die SG-Reservisten, die unter dem neuen Coach Michael Lehmkuhl eine gute Vorbereitung hinter sich gebracht haben, hoffen darauf, dass sich das in den ersten Spielen positiv niederschlägt.
Alemannia Pfalzdorf II – TuS Kranenburg. Durch den vielleicht vermehrten Abstieg aus der B-Liga will sich die Truppe von AlemannenTrainer Walter de Jong rechtzeitig von den Abstiegsplätzen absetzen. „Wir wissen noch nicht, wo wir stehen, da wir eine katastrophale Vorbereitung hatten. Ich habe eine gute junge Truppe, die manchmal zu unreif und unerfahren agiert“, stapelt de Jong zunächst etwas tief. TuSCoach Dragan Vasovic dämpft die Erwartungen der Kranenburger Fans, da er auf Grund von Verletzungen und Urlaub einen holprigen Start seiner Elf erwartet. „Ich habe Respekt vor der Alemannia, aber wir wollen mit vollem Einsatz das Maximum heraus holen.“
Wenn nicht anders angegeben, werden die Spiele am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen. Die Begegnung zwischen dem SV Schottheide-Frasselt und Viktoria Goch II wurde auf Mittwoch, 23. August, verlegt.