„Brutal geil“– Mölders trifft Sekunden vor Schluss
(chh) Fußball-Bezirksliga: SV Walbeck – 1. FC Kleve II 0:1 (0:0). Die Reserve des 1. FC Kleve bleibt weiterhin in der Erfolgsspur. Beim SV Walbeck brauchten die Rot-Blauen aber die vierminütige Nachspielzeit, ehe Nico Mölders, der bereits zum Auftakt gegen den hoch gehandelten VfL Tönisberg getroffen hatte, die Rot-Blauen mit dem 1:0-Siegtreffer erlöste und für großen Jubel im Lager der Schwanenstädter sorgte. Dafür fand Trainer Torben Sowinski nur zwei Worte: „Brutal geil!“Der 38-Jährige, der mit Beginn dieser Saison von der DJK Labbeck/Uedemerbruch an die Schwanenburg kam, sagte aber auch: „Walbeck war sehr stark, die haben uns alles abverlangt. Dafür hatten wir während der 90 Minuten die klareren Aktionen.“
Nach einer kurzen Drangphase der Klever Elf in der Anfangsphase zeigten die Walbecker in der Folgezeit ein ganz anderes Gesicht als noch bei der 0:3-Niederlage bei DJK Twisteden. Die Grün-Weißen hatten das Spiel zwar im Griff und mehr Ballbesitz, doch nennenswerte Torchancen blieben Mangelware. So hatte die FC-Reserve nach einem kapitalen Schnitzer der Walbecker Abwehr noch vor dem Seitenwechsel die große Gelegenheit zur Führung, doch Nils Bruns vergab frei vor dem Tor (30.).
In den zweiten 45 Minuten ergab sich ein vergleichbares Bild, doch dieses Mal ließen die Platzherren die eine oder andere gute Einschuss-Möglichkeit ungenutzt ver- streichen. Gegen Ende des Spiels setzten die Gäste noch einmal Akzente. So vergaben Yannick Wild (80.) und Fabian van Beusekom (84.) gute Chancen (84.) zur Führung. So sah schließlich alles nach einem torlosen Unentschieden aus, ehe der große Auftritt von Mölders in der 94. Minute folgte und desseb Farben den Aschenplatz am Walbecker Bergsteg als Sieger verlassen durften: Mölders schickte einen Freistoß auf direktem Weg in die Maschen des Walbecker Kastens – kurz darauf pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Am Sonntag (Anstoß um 15 Uhr) empfängt Kleve mit Fichte Lintfort den nächsten Kracher. „Das ist definitiv ein sehr starker Gegner. Wir müssen unsere beste Leistung bringen, um die kleine Siegesserie fortzusetzen“, sagt Sowinski.
J. Olschewski – Urbanek, Goris, Krausel, Herzel (65. van Beusekom), Bruns (75. Wild), Karcz, Janssen, Mölders, Znak, Piffko (46. Evrard).