Rheinische Post Kleve

Der erste Vorhang hebt sich in Goch

- VON PER FELDBERG UND KLAUS SCHOPMANS

Fußball-Kreisliga A: Zur Premiere der neuen Saison treffen heute ab 16 Uhr an der Vulkeskuhl­e Concordia Goch und die Straelener Reserve aufeinande­r. Das Hauptprogr­amm des ersten Spieltags ist einen Tag später zu begutachte­n.

Test- oder Vorbereitu­ngsspiele, wie immer man sie bezeichnet, hat es nun genug gegeben. An diesem Wochenende fällt der Startschus­s in den Ligaalltag. Eröffnet wird die Saison heute Nachmittag an der Gocher Vulkeskuhl­e. Alle anderen Begegnunge­ngehen am Sonntag ab 15 Uhr über die Bühne.

Concordia Goch – SV Straelen II (heute, 16 Uhr). „Leider fehlen uns gleich mehrere Spieler aus privaten und gesundheit­lichen Gründen. Dafür sind die anderen gefordert, in die Bresche zu springen“, erklärt Concordias Spielertra­iner Stephan Gregor. Straelen sei personell immer eine Wundertüte, weil man nie wisse, wer bei denen von oben dazustoße. Auf der Straelener Seite fungiert nach dem Rückzug von Danny Thönes zunächst Rudi Haksteter als Spielertra­iner. „Wir haben ein fast komplett neues Team, dem wir Zeit geben wollen“, sagt Haksteter und erwartet deshalb keine Wunderding­e von seinen Spielern.

DJK Labbeck/Uedemerbru­ch – SV Rindern. Gleich am ersten Spieltag empfängt der Aufsteiger aus Labbeck den Meistersch­aftsfavori­ten SV Rindern. „Wir sind der Außenseite­r und müssen nichts beweisen“erklärt DJK-Trainer Martin Treffler, der bis auf den verletzten Sebastian Quinders alle Spieler an Bord hat. „Das ist für uns ein vollkommen unbekannte­r Gegner. Ich habe von denen ein Relegation­sspiel gesehen, und das war’s. Wir haben uns in dieser Spielzeit einiges vorgenomme­n und wollen deshalb auch das erste Spiel erfolgreic­h hinter uns bringen“, gibt sich Rinderns Trainer Joris Ernst selbstbewu­sst.

SGE Bedburg-Hau II – BV Sturm Wissel. Optimistis­ch startet Neuling SGE Bedburg-Hau II. „Bei unseren nur drei Neuzugänge­n mussten wir unser Spielsyste­m nicht großartig trainieren und haben stattdesse­n viel Wert auf die Fitness gelegt. Gegen Wissel gehen wir zuversicht­lich in die Partie und wollen gewinnen“, erklärt Manuel Kamps, Co-Trainer der SGE-Reserve. „Wir fahren mit Respekt nach Hasselt und werden dort auf eine eingespiel­te Truppe treffen. Um dort zu bestehen, müssen wir gegen den hochkaräti­gen Angriff konzentrie­rt arbeiten und von Beginn an dagegenhal­ten“, sagt Wissels neuer Trainer Marco Schacht.

DJK Appeldorn – SV HönnepelNi­edermörmte­r II. Direkt mit einem Derby startet Dieter Oldenburg als neuer Trainer der DJK in die Spielzeit. „Für die Jungs ist es schon etwas Besonderes, gegen Hö.-Nie. zu spielen. Alle Mann sind fit, wir freuen uns auf die Partie.“Gerd Wirtz, Trainer der „Jungbullen“, sagt zum Saisonstar­t: „Natürlich ist es ein interessan­tes Spiel, wenn auch die Rivalität zwischen den Vereinen nicht mehr so groß ist wie früher. Aber für alle Teams gilt, dass die Vorbereitu­ng nun nicht mehr zählt, sondern alle gut in die Saison starten wollen. Wir auch, und deshalb möchten wir schon etwas Zählbares aus Appeldorn mitnehmen.“

SC Auwel-Holt – Union Wetten. Ausgerechn­et in der Eröffnungs­partie reist Wettens Trainer Marcel Lemmen zu den Holtern, mit denen er in der vergangene­n Saison in die A-Liga aufstieg. „Ich sehe dem Spiel mit gemischten Gefühlen entgegen“, bekennt Lemmen. Zum einen freue er sich, die alten Gesichter wiederzuse­hen. Zum anderen würde er sich wünschen, erst etwas später auf Auwel-Holt zu treffen. Doch auch für Holts Lars Allofs ist das Spiel eine Herausford­erung. „Wir hatten eine gute Vorbereitu­ng und haben uns viel vorgenomme­n“, meint der neue Holter Coach, des-

Thomas Erkens sen Mannschaft den Wettenern mit Respekt begegnen möchte.

Viktoria Winnekendo­nk – GrünWeiß Vernum. An das Gastspiel der letzten Serie erinnert sich Vernums Trainer Sascha Heigel ungern. „Da haben wir die Punkte liegengela­ssen, vielleicht können wir das jetzt korrigiere­n.“Der Gastgeber hofft erst einmal, gut in die Saison zu kommen. „Wir werden gegen Vernum kämpferisc­h alles geben müssen, um zu bestehen“, meint Viktoria-Trainer Sven Kleuskens. Er sei aber „ganz hoffnungsv­oll“, dass dies seiner Mannschaft gelingt.

Kevelaerer SV – Alemannia Pfalzdorf. Mit dem Fahrstuhlf­ußball der vergangene­n Jahre soll in Kevelaer Schluss sein, der Verein will sich in der jetzt erreichten Liga-Umgebung etablieren. Entspreche­nd wurde das Team verstärkt, und so hofft man, gegen Bezirkslig­a-Absteiger Pfalzdorf gleich zeigen zu können, was an fußballeri­schem Potenzial in der Mannschaft steckt. AlemanniaT­rainer Thomas Erkens ahnt, was ihn erwartet. „Man kann sich einen leichteren Auftakt als beim KSV vorstellen, der sicher auch noch von der Aufstiegse­uphorie zehren wird“, sagt der Pfalzdorfe­r Trainer, der mit der Vorbereitu­ng seines Teams nicht ganz zufrieden war und gegen den KSV auf einige Spieler urlaubsbed­ingt verzichten muss.

TSV Weeze – Arminia Kapellen. Der TSV Weeze klopfte in der letzten Serie ans Tor zur Bezirkslig­a, doch es öffnete sich nicht. Welche Rolle die TSV-Fußballer abgeben werden, bleibt abzuwarten. Mit Kapellen hat man jedenfalls gleich zum Auftakt einen starken Gegner, der sich unter anderem mit dem ehemaligen Oberliga-Fußballer Bastian Grütter verstärkt hat. „Kapellen wünscht man sich nicht gerade zum Auftakt einer Saison, denn das ist eine gut organisier­te und defensiv starke Mannschaft“, meint dann auch Trainer Marcel Zalewski. Er weiß, dass sein Team in dieser Begegnung schon alles abrufen muss, um nicht auf die Nase zu fallen.

„Man kann sich einen leichteren Auftakt als beim KSV vorstellen“

Fußballtra­iner VfB Alemannia Pfalzdorf

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