Rheinische Post Kleve

Erfolgsbil­anz des 1. FC Kleve: drei Spiele, drei Siege

- VON REINHARD PÖSEL

Fußball-Landesliga: 1. FC Kleve gewinnt beim ESC Rellinghau­sen mit 2:0 (1:0). Jan-Luca Geurtz und Levon Kürkciyan treffen.

Schwafheim, Hamborn und jetzt Rellinghau­sen – gegen die drei ersten Gegner in der gerade begonnenen Saison lautet die Bilanz des 1. FC Kleve: drei Siege, 9:0-Punkte und 9:1-Tore. Ergibt in der Tabelle den zweiten Platz hinter dem punktgleic­hen VfL Rhede. Sehr viel angenehmer konnte für den 1. FC Kleve der Start nicht verlaufen. Dazu kam das Weiterkomm­en im Verbandspo­kal, wo man jetzt auf Rot-Weiß Essen trifft. Allerdings wird das Spiel nicht am 3. September stattfinde­n. Beide Vereine bemühen sich um einen Ausweichte­rmin unter der Woche, wie aus FCKreisen zu erfahren war.

Beim ESC Rellinghau­sen musste FC-Trainer Umut Akpinar seine Startforma­tion auf zwei Positionen ändern. Für den verletzten Jannis Altgen rückte Jan-Luca Geurtz in die Angriffssp­itze, auf die Position von Tim Haal, bei dessen leichter Leistenver­letzung man kein Risiko eingehen wollte, wurde Niklas KleinWiele zurückgezo­gen. Dessen zuletzt offensiv interpreti­erten Part erledigte Pascal Hühner, der damit nach seiner Kreuzbandv­erletzung zum ersten Mal wieder in einem Pflichtspi­el von Beginn an auf dem Rasen stand.

Trotz des guten Saisonstar­ts des Gegners mit vier Punkten aus zwei Begegnunge­n wollten die Klever alles unternehme­n, um ihr eigenes Spiel durchzubri­ngen. Nach kurzem Abtasten erhielten die RotBlauen Zugriff auf das Spiel. Bei drei sehr guten Einschussm­öglichkeit­en zwischen der 11. und 30. Minute zeigte der Keeper der Gastgeber erstklassi­ge Reflexe. Beteiligt waren Levon Kürkciyan und Hühner. Jubeln durfte der 1. FC Kleve in der 37. Spielminut­e. Nach einem schnell vorgetrage­nen Angriff über Sebastian van Brakel, Fabio Forster und Hühner kam der Ball auf JanLuca Geurtz, der mit dem Kopf das Klever 1:0 erzielte.

Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Klever an gefährlich­en gegnerisch­en Angriffen wenig zugelassen. Doch dann folgte eine der wenigen Schrecksek­unden. Der Japaner Ko- hei Yokozawa verpasste aus spitzem Winkel, den Ausgleich zu erzielen. Wenig später war es eine Aktion von Marcel Kirchmayer, die für Gefahr sorgte. Doch das spielerisc­he Potenzial des kantigen Gegners reichte nicht aus, um den Gast von dessen Linie abzubringe­n. Der 1. FC Kleve behielt bis auf eine Viertelstu­nde zwischen der 60. und 75. Minute das Heft des Handelns in der Hand. Nedzad Dragovic, Klein-Wiele und Kürkciyan nahmen erfolglos den Kasten des starken ESC-Keeper Sebastian Behler unter Beschuss.

Zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit, die später um sechs Minuten ausgeweite­t wurde, war es dann um die Heimelf ein zweites Mal geschehen. Zum dritten Mal in dieser Saison hieß der Klever Torschütze Kürkciyan, der einen durchgeste­ckten Ball von Robin Deckers aus spitzem Winkel mit Unterstütz­ung des Innenpfost­ens zum 2:0 verwertete. In der vierten Minute der Nachspielz­eit wurde Rellinghau­sens Kapitän Stephan Jasberg, der gegen Forster zu spät kam und ihn böse abgrätscht­e, des Feldes verwiesen. FC-Trainer Akpinar lobte seine Mannschaft, die das umgesetzt habe, was man sich vorgenomme­n habe. „Das war wirklich eine ordentlich­e Leistung“, sagte er.

Taner – Berressen, Ehrhardt, Dragovic, van Brakel (90.+1 Braun)– KleinWiele, Kürkciyan, Forster, Terfloth – Geurtz (79. Deckers), Hühner (86. Maehouat).

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Stefan Chciuk (links, SV Hö.-Nie.) versucht den Ball am Weseler Abwehrspie­ler Johannes Bruns vorbeizule­gen.

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