Rheinische Post Kleve

Schumacher­s private Sammlung wird in Köln gezeigt

- VON CLAUDIA HAUSER

KÖLN Michael Schumacher ist ein echter Sammler. Der siebenmali­ge Formel-1-Weltmeiste­r hat die meisten seiner Helme, Rennanzüge und Handschuhe, seine Weltmeiste­rautos und natürlich alle Pokale als Erinnerung­sstücke aufbewahrt. „Die ganze Familie hatte immer im Kopf, diese Sammlung seinen Fans zugänglich zu machen“, sagte Schumacher­s Managerin Sabine Kehm gestern in Köln.

Im April 2018 soll die „Private Collection“des Rennfahrer­s nun dau- erhaft auf dem ehemaligen Flughafeng­elände des Butzweiler­hofs in Köln zu sehen sein. „Michaels Karriere umfasst zwei Dekaden“, erklärte Kehm. „Die Exponate erzählen daher auch ein Stück Automobil- und Mobilitäts­geschichte.“Und die Ausstellun­g, die keinen Eintritt kosten wird, soll noch mehr sein: „Die Familie Schumacher möchte damit Danke sagen an alle Fans und sich für die Anteilnahm­e in den letzten Jahren bedanken.“

Seit seinem schweren Skiunfall am 29. Dezember 2013 ist so gut wie nichts über den Gesundheit­szu- stand Schumacher­s bekannt geworden. Nach einem Schädel-HirnTrauma lag er im Koma. Seit September 2014 ist er zur Rehabilita­tion in seinem Haus in der Schweiz. Die Managerin betonte: „Sein Gesundheit­szustand soll privat bleiben, das möchte die Familie so.“

20 Boliden gehören zur Sammlung. Am Wochenende wird Schumacher­s Sohn Mick in Spa eines der Weltmeiste­r-Autos fahren: Er dreht mit dem 1994er Benetton eine Ehrenrunde. 25 Jahre ist es her, dass sein Vater hier seinen ersten Grand Prix gewann.

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FOTO: DPA Erster Sieg 1992: Michael Schumacher (r.) mit Nigel Mansell, dem Zweiten.

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