Rheinische Post Kleve

Bruno Jöbkes (Grüne)

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KREIS KLEVE (kla) Nicht zum ersten Mal zieht Bruno Jöbkes für Bündnis 90/Die Grünen in den Bundestags­wahlkampf. Schon 2009 und 2013 war der Wachtendon­ker im Rennen – freilich damals wie jetzt ohne Aussichten, das Direktmand­at zu holen. In Krefeld-Hüls wuchs Jöbkes auf. Nach dem Abitur an der Liebfrauen­schule Mülhausen und dem Zivildiens­t im Altenwohnh­eim Gatherhof studierte er von 1989 bis 1995 an der Uni Bonn und der Gesamthoch­schule Essen Geographie mit Schwerpunk­t Bodenkunde. Nach einer Weiterbild­ung folgte 1997 der Einstieg in die Firma Thönes und den Naturverbu­nd. Seit 2001 leitet er zusammen mit Thomas Thönes die Schlachter­ei in Wachtendon­k und Bollewick an der Müritz. 1994 zog Thönes mit Frau und zwei Töchtern nach Wachtendon­k. Im gleichen Jahr wurde er Mitglied bei den Grünen. Die vertritt er seit 1999 im Gemeindera­t. Seit Mai 2011 ist der 49-Jährige Sprecher des GrünenKrei­sverbandes Kleve, zunächst zusammen mit Birgitt Höhn, seit der Vorstandsw­ahl 2017 mit Jessica Kruchem. Im Juni 2014 und April 2016 wurde er in den erweiterte­n Landesvors­tand der NRW-Grünen gewählt. Gerechtigk­eit ist ein wichtiges Thema für Jöbkes. „Starke Schultern müssen für eine solidarisc­he Haltung gewonnen werden“, forderte er bei der Kandidaten­kür. In Berlin würde er sich um die Rahmenbedi­ngungen für gesellscha­ftlich akzeptiert­e, tiergerech­te und ökologisch­ere Landwirtsc­haft kümmern. Für den Kreis will er eine notwendige andere Mobilität, etwa ein zweites Gleis für die Bahn nach Krefeld, will Radwege alltagstau­glich modernisie­ren sowie Busverbind­ungen mit dem Bahnverkeh­r abstimmen.

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