Kellener Schützen mit „neuem“Fest zufrieden
KELLEN (RP) „Kellen kann Kirmes“, so lautet das Fazit des Vorstandes des Kellener Schützenvereins zum diesjährigen Fest, das am frühen Dienstagmorgen zu Ende ging. Insgesamt kamen mehr als 2500 Besucher zwischen Donnerstag und Montag zu den verschiedenen Programmpunkten des Schützenfestes. Neben den Schützen waren auch die Schausteller zufrieden.
Ebenso wie Klaus Hirth: Er konnte sich beim Wertungsschießen den Kirmespokal sichern. Erstmals in einem Finalschießen mit mehreren Disziplinen wurde mit Christian Hübers zudem der neue Vereinsmeister ermittelt. Und auch die Kleinsten hatten ihren Spaß und ein umfangreiches Programm. Denn in der Woche vor der Kirmes fand das Kinderschützenfest statt, das mit dem Abholen der Nachwuchsmajestäten Johanna Fleuren und Jan Coumans begann und mit dem Wegbringen der neuen Würdenträger Frederik Kühnast (Kinderkönig) und Matthias Vervoorts (Prinz) endete. Beide hatten zuvor nach einem spannenden Wettbewerb beim Schießen jeweils den entscheidenden letzten Schuss getätigt. Weitere Preisträger wurden bei den Kindern (Lasergewehr): Jörn Coumans (Krone); Frederik Kühnast (Zepter); Jule Tilders (Apfel); Johanna Fleuren (Kopf); Franziska Fleuren (re. Flügel); Moritz Hoymann (li. Flügel); Meike Hoymann (Schwanz). Bei den Jugendlichen waren mit dem Luftgewehr erfolgreich: Marvin Peters (Krone); Benedikt Eilerts (Zepter); Nic Tilders (Apfel); Stephan Vervoorts (Kopf); Christopher Giebels (re. Flügel); Miriam Vervoorts (li. Flügel) und Carsten Weyers (Schwanz).
Bei den Erwachsenen ging es dann am Donnerstag im Festzelt mit einer gelungenen Ü-60-Party los, wo der Auftritt von „de Frau Kühne“zweifellos den Höhepunkt für die rund 300 Besucher darstellte. Am Freitag wurde dann bei der Schweizerhaus-RevivalParty im Festzelt ordentlich gefeiert.
Samstagnachmittag erfolgte schließlich der Fassanstich auf der Kirmes durch Bürger- meisterin Sonja Northing zu Klängen des Musikzuges der Allgemeinen Schützengesellschaft Nütterden und mit Freibier, dem kurz darauf die ökumenische Andacht der Schützenvereine in der St. Willibrordpfarrkirche und später die Kranzniederlegung am Ehrenmal am Alten Friedhof folgten. Abends heizte dann die Coverband Skip Direction den zahlreichen Gästen mächtig ein.
Am Sonntag folgte der Höhepunkt des Festes – der traditionelle große Umzug und das Königschießen des Kellener Schützenvereins. Bei bestem Wetter marschierten die Vereine und Kompanien, Musikzüge und Tambourkorps an der Willibrordgrundschule in sternförmiger Formation auf.
Den Vogel konnte anschließend Ex-Bürgermeister Theo Brauer abschießen (wir berichteten), der beim montaglichen Königsball offiziell proklamiert wurde. Insgesamt zufrieden zeigten sich nach Ende des Festes die Kellener Schützen. Schließlich hatten sie das Schützenfest komplett neu ausgerichtet. „Der richtige Weg scheint eingeschlagen zu sein“, heißt es.