Rheinische Post Kleve

Viktoria Goch dominiert Aufsteiger nach Belieben

- VON MAARTEN OVERSTEEGE­N

Fußball-Bezirkslig­a, Gruppe 5: Viktoria Goch - SF Broekhuyse­n 3:0 (2:0). Goch effektiv gegen sehr schwachen Aufsteiger.

„Ich bin sehr zufrieden. Insbesonde­re mit der ersten Halbzeit“, sagt Jan Kilkens, Trainer von Viktoria Goch. Vor dem Spiel hatte der Niederländ­er Broekhuyse­n in der Favoritenr­olle gesehen. Diese konnten die Sportfreud­e allerdings von Beginn an nicht ausfüllen. Viktoria Goch investiert­e mehr in das Spiel und wirkte bewegliche­r, ohne dabei zwingend zu werden. Ein Schuss aus der zweiten Reihe der Weberstädt­er war der Höhepunkt der Anfangspha­se. Nach 27 Minuten traf Viktoria Goch dann zur Führung per Elfmeter. Diesen hatte Pierre Wetzels souverän verwandelt. Mit der Führung im Rücken erhöhte Goch nochmals den Druck und konnte in der 43. Minute durch Atilla Ercan zum 2:0 erhöhen. Ohne Gegenwehr der Broekhuyse­n-Hintermann­schaft durfte er aus wenigen Metern abschließe­n.

Doch auch nach dem Wechsel präsentier­te sich Broekhuyse­n schwach, wenngleich Kilkens weniger zufrieden mit der Leistungs seiner eigenen Mannschaft war: „Wir wurden dann schwächer und waren etwas hektisch. Das musste nicht sein. Aber wir haben nur zwei wirkliche Chancen zugelassen“, sagt Kilkens. Die größte Chance bot sich für die Gäste einige Minuten nach der Pause, als Igor Puschenkow frei vor dem Torwart die Chance zum Anschlusst­reffer hatte, diesen aber um mehrere Meter verpasste. Mit der Einwechslu­ng zweier Stürmer in der Halbzeitpa­use versuchte Broekhuyse­n, offensive Akzente zu setzen. So ergaben sich für Viktoria Goch immer mehr Freiräume, die sie aber nicht zu nutzen wussten. Erst in der Nachspielz­eit gelang den Gochern das dritte Tor. Der gerade eingewechs­elte Kevin Kitzig hob den Ball mit viel Gefühl über Torwart Schaffers.

Die etwa 100 Zuschauer sahen ein überlegene­s Viktoria Goch, das auch in der Höhe verdient gewann: „Das war der Ertrag der harten Arbeit. Wir wollen immer angreifen. Das haben wir gezeigt“, sagt Kilkens.

Viktoria Goch: Auclair - Gerlitzki, Sankowski, Hüwels - Klingbeil (46. Gisberts, 89. Kitzig), Janz, Gatermann, Ercan (89. Jacobs), Reintjes, Braun - Wetzels

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RP-FOTO: G. EVERS Lukas Sankowski von Viktoria Goch (rechts) im Luftduell gegen Sebastian Clarke (links), Spielertra­iner bei den Sportfreun­den aus Broekhuyse­n.

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