Die Kreisstadt Kleve will wieder „näher ans Wasser“
KREIS KLEVE (RP) Schon früh hatten sich manche Klever ihr Plätzchen vor der Bäckerei Reffeling gesichert, um den vielen Standpunkten und Meinungen zum wachsenden Kleve zu folgen. „Het is helemaal mooi in Kleef“, stellte Sonja Northing als Bürgermeisterin der Kreisstadt gegenüber Antenne-Redakteur Oliver Drucks in perfektem Niederländisch heraus. „Live-Gespräche vor Publikum und Ü-Wagen“hieß es in der Kreisstadt. Mit der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve besucht der Rundfunksender das Kreisgebiet – auch, um dem 25-jährigen Jubiläum von Antenne Niederrhein in allen Städten und Gemeinden Rechnung zu tragen und die lokalen Themen am folgenden Sonntag (17. Septem- ber) zwischen 9 und 11 Uhr über die Antenne-Frequenz in die Wohnzimmer zu senden.
Mit Jürgen Rauer, dem Technischen Beigeordneten der Stadt Kleve, betonte die erste Bürgerin, dass man Kleve wieder gerne „näher ans Wasser“holen wolle. Bereits mit dem Rilano-Hotel sei dies, so Rauer, gelungen. Für die Bürgermeisterin ist es ein bedeutsames Ziel, Kleve zur anerkannten KlimaschutzKommune zu verändern.
Dr. Joachim Rasch, der Geschäftsführer der Wirtschaft, Tourismus & Marketing Stadt Kleve, dürfte sich hocherfreut gezeigt haben, dass Northing einmal mehr zum Ausdruck brachte: „Wirtschaft und Tourismus gehören zusammen“. Beide Bereiche arbeiten seit kurzer Zeit im neuen Rathaus zusammen. Petra Hendricks, die Citymanagerin, umwarb die Zielgruppe der Niederländer. Für das Tourismus-Segment betonte Teamleiterin Martina Gellert den wachsenden Zuspruch der 20 Themenführungen. Im Juni, so Gerd Scholten als Geschäftsführer der Grenzland-Draisine GmbH, habe man den 300.000sten Fahrgast begrüßt. Professor Harald Kunde, der Direktor des Museum Kurhaus, erinnerte an die Kaufkraft und die Übernachtungen, die mit manchem Museumsbesuch vor Ort gebucht werden. Wie auch Ursula Geisselbrecht-Capecki, die Künstlerische Leiterin des B.C. Koekkoek-Haus, lud Professor Kunde die Hörer zu