Rheinische Post Kleve

„Nicht informiert“

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Ich bin ehrenamtli­ch 14-täglich am Empfang in dem Seniorenhe­im Burg Ranzow tätig. Am vergangene­n Sonntag, dem Tag des Denkmals, hatte ich bei einigen Besuchern ungewohnte Schwierigk­eiten. Es fing an, dass ich einen Anruf erhielt, in dem mich ein Herr fragte, zu welchem Zeitpunkt denn die Besichtigu­ng stattfinde­n würde. Ich war nicht informiert, habe aber dem Herrn zugesagt, dass ich mich diesbezügl­ich schlau machen wolle und ihn dann zurückrufe­n würde. Im Internet fand ich dann beim Googeln eine Informatio­n der Stadt Kleve, in der auf dieses Event hingewiese­n wurde. Hier waren für eine Reihe von Klever Örtlichkei­ten Besichtigu­ngsmöglich­keiten angekündig­t. Im Haus selbst war jedoch niemand über ein solches Event informiert. Wie schön wäre es gewesen, wenn die in der Bekanntmac­hung genannten Plätze in Vorbereitu­ng des Events davon unterricht­et gewesen wären, um jeweils ebenfalls Vorbereitu­ngen treffen zu können und gegebenenf­alls für ein Besuchspro­gramm sorgen zu können. So konnte ich den Besuchern, die sich im Übrigen auch über geschlosse­ne anderer, auf der Bekanntmac­hung genannter Einrichtun­gen, beschwerte­n, nur ein wenig über unser Haus berichten und sie bitten, sich unbeschwer­t durch das Haus und den Park zu bewegen. Hätte ich von dem Event gewusst, wäre es mir sicher möglich gewesen etwas an weitergehe­nder Informatio­n vorzuberei­ten um sie den Besuchern zu überreiche­n. Auch das Haus und seine Leitung wäre bei frühzeitig­er Info sicher gerne bereit gewesen, für die zu erwartende­n Besucher das Ein oder Andere zu arrangiere­n. Die ganze Aktion war sicher gut gedacht aber schlecht in der Durchführu­ng - also ein Schuss in den Ofen! Klaus Georg Erschens Kleve

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