Rheinische Post Kleve

Nächster Härtetest gegen VfL Rhede

- VON JENS HELMUS

Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Hönnepel-Niedermörm­ter – VfL Rhede (Sonntag, 15 Uhr).

Die englische Woche mit Spielen gegen den FSV Duisburg (1:1) und beim 1. FC Kleve (0:1) saß den Spielern der SV Hönnepel-Niedermörm­ter am Wochenanfa­ng noch in den Knochen. Zwar hatten die Schwarz-Gelben sowohl gegen die Duisburger als auch gegen die Schwanenst­ädter eine anständige Partie abgeliefer­t – mit nur einem Punkt fiel die Ausbeute gegen die Top-Teams der Liga aber gefühlt eher mager aus.

Gegen den VfL Rhede wollen die Bullen am Sonntag wieder mehr Ertrag aus ihrem Einsatz schlagen. An die Defensivle­istung der vergangene­n Woche lässt sich dabei zweifelsfr­ei anknüpfen, denn gegen die offensivst­arken Duisburger und Klever hat Hö.-Nie. über weite Strecken kaum gegnerisch­e Chancen zugelassen.

Gegen Kleve führte erst ein spätes Tor von FC-Kapitän Tim Haal (91.) zur bitteren 0:1-Niederlage am Bresserber­g.

Zur besseren Punkteausb­eute fehlt es zurzeit vor allem an einer effiziente­ren Torausbeut­e, wie CoTrainer Andre Trienenjos­t nach dem Kleve-Spiel festhielt: „Unser Manko, das sich schon durch die gesamte Saison zieht: wir nutzen un-

Andre Trienenjos­t sere Torchancen nicht.“Dass die Ausbeute mit fünf Treffern aus sechs Spielen bisher eher bescheiden ausfiel, ist wohl in erster Linie mit den verletzung­sbedingten Ausfällen zu begründen: Co-Trainer Andre Trienenjos­t hat sich in den letzten Jahren mit über 140 Liga-Toren als unentbehrl­ich für die Bullen erwiesen, fehlt aber seit dem bitteren Kreuzbandr­iss im April auf dem Platz. Mit Offensiv-Neuzugang Emre Kilic fehlt seit dem zweiten Spieltag ein weiterer Stürmer. Umso mehr sind die einsatzber­eiten Angreifer gefordert. Der 21-jährige Lukas Kratzer ist bis dato mit zwei Liga-Treffern erfolgreic­hster Stürmer der Bullen – richtig geplatzt scheint der Knoten in der wechselnd aufgestell­ten Offensive aber noch nicht. Gegen den Tabellense­chsten VfL Rhede (zwölf Punkte) wird es neben einer effiziente­n Offensive aber auch wieder eine starke Defensive brauchen, denn der Gegner reist nach zwischenze­itlichem Straucheln mit einem Erfolgserl­ebnis an die Düffelsmüh­le: Bis zur 74. Minute mit 0:2 in Rückstand liegend, drehte Rhede das Spiel gegen Sterkrade-Nord mit drei späten Treffern.

Dabei trug sich auch Simon Lechtenber­g zweimal in die Torschütze­nliste ein, dem Hö.-Nie. am Sonntag besondere Aufmerksam­keit schenken wird: Zehn Tore erzielte der 26-jährige Stürmer in den ersten sechs Spielen und führt die Torjäger-Rangliste der Liga mit fünf Treffern Vorsprung an.

„Unser Manko: Wir nutzen unsere Tor

chancen nicht“

Co-Trainer

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