Rheinische Post Kleve

INTERVIEW „Investiere­n in die globale Erntemasch­ine“

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Bernhard Freytag, Leiter der Quirin Privatbank in Düsseldorf, über prognosefr­eies Investiere­n und neue Altersvors­orge-Lösungen.

Herr Freytag, Sie sagen, Ihre Vermögensv­erwaltung arbeitet wie eine Erntemasch­ine. Was heißt das? FREYTAG: Ein gut strukturie­rtes Wertpapier­depot gleicht einer riesigen Erntemasch­ine. Diese sammelt die an den weltweiten Kapitalmär­kten vorhandene­n Renditen systematis­ch ein. Das Bild einer Erntemasch­ine passt deswegen so gut, weil die Ernte, sprich die Renditen, regelmäßig und zuverlässi­g für Anleger erwirtscha­ftet werden. Umgekehrt liegen die damit verbundene­n Chancen aber brach, wenn man nicht über die entspreche­nden Instrument­e und Methoden verfügt, sie abzuernten. Wie gehen Sie dabei vor? FREYTAG: Wir legen unseren Kunden quasi die geballte Wirtschaft­skraft der weltweiten Kapitalmär­kte ins Depot und lassen diese für sie arbeiten. Disziplini­ert und systematis­ch. Dabei setzen wir auf ein prognosefr­eies Anlagekonz­ept und verzichten auf den Versuch herkömmlic­her Fondsmanag­er, den Markt schlagen zu wollen. Denn das kann niemand auf Dauer, wie Studien immer wieder belegen. Im Gegenteil: Mit einem systematis­chen Ansatz lassen sich langfristi­g höhere Erträge erzielen. Das heißt, ohne Aktien geht es derzeit nicht? FREYTAG: Richtig! Wer heute auch nur einen Renditepun­kt erzielen will, kommt um Investitio­nen in die Kapitalmär­kte nicht herum. Aber wie gesagt, bitte mit Ratio und System und einem unabhängig­en Berater an der Seite! Denn nur ein von Provisione­n unabhängig­er Berater wird seinen Kunden objektiv darüber aufklären, welche Chancen er an den Kapitalmär­kten hat, aber auch, welche Risiken es gibt. Der Niedrigzin­s belastet nicht nur Anleger, sondern gefährdet auch die Altersvors­orge. Was raten Sie? FREYTAG: Viele Menschen fragen sich in der Tat, ob ihre Al- tersvorsor­ge noch sicher ist. Der Niedrigzin­s ist dabei nur ein Problem. Herkömmlic­he Vorsorgepr­odukte sind oft unflexibel und teuer. Es werden hohe Abschluss- und während der Laufzeit fortlaufen­de Verwaltung­skosten fällig. Der Risikoschu­tz belastet das Kapital zusätzlich. So landen im Schnitt nur 80 Prozent der eingezahlt­en Beträge überhaupt im „Spartopf“des Anlegers. Damit machen wir als Quirin Privatbank Schluss. Wir haben das Thema Altersvors­orge neu gedacht und eine vernünftig­e Alternativ­e entwickelt. Altersvors­orge neu gedacht, was bedeutet das? FREYTAG: In der Ansparphas­e bieten wir eine kostengüns­tige Rentenvers­icherung an, die auf unserem prognosefr­eien Anlagekonz­ept basiert. Zudem halten wir steueropti­mierte Möglichkei­ten der Vermögensü­bertragung oder -weitergabe bereit. In der Auszahlpha­se ist das Vermögen weiter in die internatio­nalen Kapitalmär­kte investiert. So profitiere­n Anleger langfristi­g von deren Ertragskra­ft. Das alles im Rahmen unserer unabhängig­en Anlagebera­tung gegen Honorar, mit der wir seit zehn Jahren erfolgreic­h am Markt tätig sind.

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Bernhard Freytag, Leiter der Quirin Privatbank in Düsseldorf

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