WRW-Teams überraschten mit 8:6-Siegen
Damen-Tischtennis: Klever haben gegen Langstadt II (Regionalliga) und Süchteln (Oberliga) gewonnen.
(liza) Wie man Außenseiterchancen nutzt, das haben die Damen von WRW Kleve I und II am Samstag par excellence gezeigt. Denn sowohl das Team in der Regionalliga als auch das Team in der Oberliga siegten mit 8:6.
Damen-Regionalliga: WRW Kleve - TSV Langstadt II: Betreuer Klaus Seipold war entsprechend begeistert vom Auftritt der ersten Damen gegen den TSV Langstadt 2. „Die Mädels haben super gespielt. Ich bin total überrumpelt von der starken Leistung“, freute er sich unmittelbar nach dem Spiel. Matchwinnerin war dabei Maria Beltermann, die alle drei Einzel für sich entscheiden konnte und noch dazu an der Seite von Liza-Marie Siegmund ihr Doppel gewann.
Und auch Siegmund, die spontan am Freitagabend von ihrem Einsatz erfuhr, weil Judith Hanselka beruflich passen musste, steuerte zwei Zähler bei. Für eine geschlossene Mannschaftsleistung sorgte noch je ein Zähler von Pia Dorißen und Lisa Michajlova. Doch von vorne: Nach einem 1:1 aus den Doppeln zogen die Kleverinnen mit 4:2 davon. Siegmund feierte eine erfolgreiche WRW-Rückkehr und rang Abwehrspielerin Jansen in fünf Sätzen nieder, während Michajlova (3:0 Reeg) und Beltermann (3:2 Segeth) im hinteren Paarkreuz siegten. Nur Dorißen blieb gegen Kämmerer ohne Chance.
Das 5:5 stand dann auf der Spielstandsanzeige, als nur Beltermann sich im zweiten Einzeldurchgang behaupten konnte. Erwartungsgemäß konnte Siegmund gegen Segeth einen weiteren Sieg beisteuern únd die Niederlage von Michajlova gegen die starke TSV-Spitze Kämmerer ausgleichen. Während der Sieg von Dorißen über Reeg einkalkuliert war, war zwischen Beltermann und Jansen eine enge Partie zu erwarten. Doch diese wurde es nicht. Denn überraschend deutlich machte Beltermann beim 3:0 kurzen Prozess mit der Abwehrspielerin und brachte das umjubelte 8:6. „Mit diesem Einstand haben wir alle nicht gerechnet. Vor allem nicht mehr, als Judith Hanselka sich als nicht verfügbar meldete und Liza einspringen musste, die seit Monaten nicht trainiert hat“, so Seipold. Doch der Kampfgeist war der alte und so erspielten sich die WRW-Damen die ersten zwei Zähler. Nächster Gegner ist Blau-Weiß Münster am 30. September.
Damen-Oberliga: ASV Einigkeit Süchteln - WRW Kleve II: Bis zum Umfallen gekämpft haben auch die Oberligadamen von WRW Kleve II, die bei der ASV Einigkeit Süchteln überraschend zwei Zähler mitnahmen. Die Grundlage legten die Schwanenstädterinnen in den Doppeln, die mit 2:0 endeten. „Das war sehr wichtig für uns. Denn immerhin war die Bilanz in den Einzeln 6:6. Ohne diesen super Start hätten wir nicht den Gesamtsieg feiern können. Wir haben die Führung von Anfang bis Ende verteidigt“, fasste Mannschaftsführerin Petra Jenisch zusammen. Der Gastgeber verzich- tete auf Spitzenspielerin Jin TianZörner und verkalkulierte sich dabei. 4:2 stand es nach dem ersten Einzeldurchgang: Mara Lamhardt feierte eine erfolgreiche Rückkehr im WRW-Dress und steuerte wie Jenisch einen Sieg bei. Unterlagen waren zunächst Sandra Agresti und Marie Janssen. Eine doppelte Niederlage an der Spitze von Lamhardt und Agresti führte zum 4:4, erst Jenisch und Janssen stellten mit einem Doppelschlag das 6:4 zum Ende des zweiten Einzeldurchgangs wieder her.
Diese Vorlage ließen sich Lamhardt und Agresti dann nicht mehr nehmen. Zwar unterlagen Jenisch und Janssen den Führungsspielerinnen der Gastgeber, doch überzeugten jene WRW-Spitzen ebenfalls souverän zum 8:6 und brachten die Zähler unter Dach und Fach. „Die Punkte stärken uns beim Ziel des Klassenerhalts den Rücken“, freute sich Jenisch, die mit ihrem Team am 30. September die nächsten Punkte einfahren will.