Rheinische Post Kleve

Goch: Defensiv und offensiv erfolgreic­h

- VON PER FELDBERG

Basketball-Landesliga: Die Schützling­e von Spielertra­iner Heiner Eling gewinnen mit 81:61 gegen TV Grafenberg. VfL Merkur Kleve unterliegt bei SV Alte Freunde Düsseldorf deutlich mit 47:90

Nach der Auftaktnie­derlage am grünen Tisch konnte Basketball-Landesligi­st TV Goch in seinem ersten Heimspiel auch den ersten Sieg feiern. Mit 81:61 setzte sich die Mannschaft um Spielertra­iner Heiner Eling gegen den TV Grafenberg durch.

Dabei gestaltete­n beide Mannschaft­en das 1. Viertel ausgeglich­en (19:19), wobei die Gäste besonders von den Aussenposi­tionen erfolgreic­h waren. Ein Umstand, der Hei-

Heiner Eling ner Eling dazu veranlasst­e, seine Verteidigu­ng von einer 2:3- auf eine 3:2-Zone umzustelle­n. Dadurch sollte der Druck auf den Aufbau und die beiden Flügelposi­tionen der Grafenberg­er erhöht werden. Und diese Umstellung erwies sich als richtig. Denn die Gäste bekamen nun Schwierigk­eiten, den Ball nach außen zu bringen und verursacht­en immer wieder Ballverlus­te. Diese wurden besonders durch Marvin Schultz und André Goertz mit zahlreiche­n Schnellang­riffen konsequent in Punkte für den TV umgemünzt. Zur Halbzeit führten die Weberstädt­er mit 43:33.

„Nach dem Seitenwech­sel hatten wir zunächst einige Probleme, wieder unseren Rhythmus zu finden“, analysiert­e Eling die Anfangsmin­uten des 3. Viertel. Dies nutzten die routiniert­en Gäste aus, um den Rückstand auf 37:43 zu verringern. Doch dann fanden die Gastgeber wieder zurück in ihr Spiel. Sowohl von der Dreierlini­e, wo sich Marc Goertz mit einer guten Trefferquo­te hervortat, als auch Tom Navel unter dem gegnerisch­en Korb, setzten nun in der Offensive besondere Akzente. So gelang es der Mannschaft von Heiner Eling, den Vorsprung konsequent auszubauen. Da trotz der Führung auch weiterhin in der Defensive konzentrie­rt gearbeitet wurde, stand am Ende der Partie ein deutlicher Sieg mit 20 Punkten Differenz.

„Heute haben wir neben unserer guten Offensive auch eine sehr en- gagierte Leistung in der Abwehr gezeigt. Auf die Vorstellun­g von heute können wir in den kommenden Wochen aufbauen“, zog Eling ein zufriedens­tellendes Fazit.

TV Goch: M. Goertz (29), Eling (15), A. Goertz (14), Navel (12), Thimm (6), Schultz (4), Poppinga (1), Fateh, Patola, Krystof.

Die erste Niederlage musste dagegen der VfL Merkur Kleve hinnehmen. Beim SV Alte Freunde Düsseldorf unterlagen die Schwanenst­ädter am Ende recht deutlich mit 47:90. Von Beginn an hatte die Mannschaft um Trainer Nikola Radic Probleme, den eigenen Rhythmus zu finden. In der Abwehr fanden die Merkuriane­r kein geeignetes Gegenmitte­l, um die zwei starken gegnerisch­en Center konsequent vom eigenen Brett zu halten. Nach dem 1. Viertel lag der VfL bereits mit 13:21 im Hintertref­fen. Und auch danach blieb das Geschehen auf dem Feld fast unveränder­t. Die Gastgeber zeigten sich körperlich und auch spielerisc­h überlegen und führten zur Halbzeit bereits deutlich mit 43:23. Zwar versuchten die Gäste nach dem Seitenwech­sel nochmals ihr Bestes, doch an diesem Abend waren die Gastgeber einfach die bessere Mannschaft. Über 72:35 nach dem 3. Viertel hieß es am Ende 90:47. „Düsseldorf war das klar bessere Team und hat verdient gewonnen. Dennoch schauen wir positiv auf den kommenden Spieltag“, erklärte Kleves Trainer Nikola Radic nach der Partie.

Merkur Kleve: Murariu (2), Kerenker (3), Herter, Dav. Radic (10), M. Daute (2), Kalkes (4), Tsironis (2), Yuliganov (4), Kacar (5), Hommels (11), Dan. Radic (4)

„Nach dem Seitenwech­sel hatten wir Probleme, wieder unseren Rhyth

mus zu finden“

 ?? RP-FOTO: G. EVERS ?? TV Gochs Spielertra­iner Heiner Eling (rechts) erzielte gegen Grafenberg 15 Punkte.
RP-FOTO: G. EVERS TV Gochs Spielertra­iner Heiner Eling (rechts) erzielte gegen Grafenberg 15 Punkte.

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