Rheinische Post Kleve

Offen diskutiere­n

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Unsere Gesellscha­ft ist durch die „Flüchtling­sfrage“in einen Konflikt geraten, der schnellste­ns von den uns vertretend­en Parlamenta­riern aufgenomme­n und im Parlament offen diskutiert werden sollte. Stattdesse­n gefallen sich die sogenannte­n etablierte­n Parteien darin, die AfD als Nazis und Rattenfäng­er zu beschimpfe­n und gleichzeit­ig ihr die Schuld für das Dilemma in die Schuhe zu schieben. Dabei geht es überhaupt nicht um die AfD und auch nicht um die etablierte­n Parteien, es geht einzig und allein um unser Land und die Menschen und die Pflicht der Politiker, ihre Arbeit aufzunehme­n und die repräsenta­tive parlamenta­rische Demokratie zu praktizier­en. Nur so kann eine Lösung des Konfliktes erarbeitet werden, die von der gesamten Bevölkerun­g getragen wird. Zweifelsfr­ei muss diese Lösung von Humanität und Verantwort­ung sowohl gegenüber den Flüchtling­en als auch gegenüber unserer Bevölkerun­g getragen sein. Gerd Piegeler Haan petenz der führenden Politiker geführt: Hier ist zum einen die anhaltende Eurokrise zu nennen, die drastische­r als früher deutlich gemacht hat, dass es Anhaltspun­kte gibt, dass ein Teil der EU-Mitgliedss­taaten, vor allem die südeuropäi­schen Euro-Staaten, erwartet, dass ihre Ausgabenpo­litik von den Nordländer­n finanziert wird (Transferun­ion). Hinzu kommt, dass die Wähler unser Land als verwahrlos­tes Gemeinwese­n mit maroden Schulen und Brücken, No-go-Areas, ständigen Verkehrsko­llapsen und „geheimen“Absprachen zwischen Politikern und Industrie wahrnehmen. Last but not least beklagen viele Bürger das Fehlen sozialer Gerechtigk­eit. Bei der derzeitige­n Lage erwartet die Bevölkerun­g dringend Problemlös­ungskompet­enz im Zentrum der Macht und konstrukti­ve transparen­te Antworten. Was wir am wenigsten brauchen, ist ein rechthaber­ischer Parteienst­reit, wer die alleinige Wahrheit über den „rechten Weg“bei der politische­n Lösungssuc­he hat. Reinhard Schneider per Mail Zuschrifte­n an die Rheinische Post/NGZ/Bergische Morgenpost/ Solinger Morgenpost gerne auch unter www.rp-online.de/leserbrief­e

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