Rheinische Post Kleve

Klever Rat berät am Mittwoch über Windkraft

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KLEVE (mgr) Die Politiker im Rat der Stadt Kleve haben die Diskussion über den Entwurf zum „Regionalpl­an Düsseldorf“mehrfach wegen Fraktionsb­eratung vertagt. Am kommenden Mittwoch werden sie darüber abstimmen müssen, ob sie die Vorrangzon­e für Windräder bei Nierswalde gutheißen oder nicht. Kleves Technische­r Beigeordne­ter Jürgen Rauer hatte dringend emp- fohlen, die Zone im Regionalpl­an zu belassen, weil die Stadt sonst keinen Zugriff auf eine Einzelgene­hmigung von Windkrafta­nlagen mehr habe.

Windkraftg­egner der Bürgerinit­iative aus Reichswald­e wenden sich vehement gegen diese Zone am Waldrand. Mitglieder der Bürgerinit­iative waren auch schon zum Hauptaussc­huss gekommen, um die Diskussion zu begleiten. Diese Diskussion steht deshalb direkt auf Tagesordnu­ngspunkt 1 der nächsten Ratssitzun­g am Mittwoch, 11. Oktober, 18 Uhr (nicht wie sonst um 17 Uhr), im Ratssaal des Rathauses.

Diskutiert wird auch über das Parkpflege­werk „Neuer Tiergarten Kleve/Kernbereic­h“, das der Hauptaussc­huss dem Rat empfohlen hat. Ebenfalls zur Diskussion steht der Bebauungsp­lan für den Bereich Mi- noritenpla­tz zwischen Rathaus und Volksbank an. Bereits im Hauptaussc­huss hatte Daniel Rütter (FDP) auf die Anregungen des Xantener Architektu­rbüros Jungnitsch (siehe Aufmacher) hingewiese­n, die man berücksich­tigen solle. Tatsächlic­h kann die Offenlage des von der Stadt vorgelegte­n Bebauungsp­lan für diesen Bereich vom Rat verabschie­det werden. In der Offenlage sind dann wiederum Anregungen oder Bedenken möglich, die wieder in diesen Plan eingearbei­tet werden können.

Vorgestell­t werden soll im Rat auch die Fortsetzun­g des Radwegepla­ns, dazu stehen diverse Anträge auf der Tagesordnu­ng – so jener der CDU zu den Sportstätt­en und ein Antrag der FDP zur Zügigkeit der Realschule.

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