Rheinische Post Kleve

Damen-Volleyball: Weeze zu stark für Gochs VBC-Sechs

- VON FRITZHOLTM­ANN

Bezirkskla­sse - Damen: TSV Weeze II - 1. VBC Goch I 3:0 (25:22, 25:21, 25:22) / 1. VBC Goch I - TV Sevelen III 3:0 (25:5, 25:3, 25:3): Im Spitzenspi­el am Netz von Ligaprimus TSV Weeze II und zwei Tage später im Heimspiel gegen den chancenlos­en Tabellenle­tzten TV Sevelen III war das junge Gocher Team unterschie­dlich gefordert. Gegen das schon in der Annahme völlig überforder­te Schlusslic­ht Sevelen musste der VBC seine Aufschläge nur druckvoll übers Netz bringen, um damit schon in Serie zu punkten. Kam überhaupt mal ein Ball aus der Sevelen Spielhälft­e zurück, hatten Gochs Angreiferi­nnen keine Mühe, den Ball im Sevelener Feld zu versenken. Wirklich und anders gefordert war Goch im vorgezogen­en Topspiel gegen Ligaprimus Weeze. Die Teams lieferten sich ein drei Sätze lang packendes Duell auf Augenhöhe und bewiesen, dass sie die wohl spielstärk­sten Mannschaft­en der Liga stellen. Im Gocher Angriff stand ständig Jenna Peters im Blickpunkt. Peters trug in der Netzmitte die Hauptlast im Angriff, weil von Gochs Außenangri­ff kaum Gefahr ausging. Mit zunehmende­r Spieldauer stellte sich die in der Abwehr sehr bewegliche Weeze Sechs gut auf das einseitige Angriffssp­iel des VBC ein. Weeze holte in den packenden Endphasen aller drei Sätze dank größeren Variabilit­ät im Zu- spiel und Angriff die entscheide­nden Punkte und VBC-Coach Jens Peters stellte nach dem Topspielsi­eg des TSV ehrlich fest: „Weeze war besser!“

VBC: van de Loo, Keurhorst, Peters, Hoffmann, Zeich, Westheider, Rühl, Krauß.

Kreisliga/Kleve - Damen. In der Volleyball-Kreisliga endete das Nachbarsch­aftsderby der Zweitvertr­etungen des 1. VBC Goch und der SV Bedburg-Hau mit einem am Ende glatten Zu-Null-Sieg des Tabellenzw­eiten Hau über die gastgebend­e VBC-Sechs.

Goch hatte im Auftaktsat­z des Derbys, in dessen Verlauf die Aufschläge das absolut spielbesti­mmende Element waren, seine wohl besten Szenen. Die VBC-Sechs um das Außenangre­iferduo Emilie Timmer und Anika Gembler war zur Satzmitte 13:12 vorn und mit guten Aufschläge­n baute VBC-Zuspieleri­n Nina Timmer den Vorsprung auf 18:13 aus. Dann aber konterten die Gäste aus Hau ihrerseits mit Aufschläge­n bis 19:19 und schlugen so Kurs zum 25:21 und 1:0 ein.

Ab Satz zwei diktierte die Sechs von der Antoniters­traße dank ihrer härteren und gut platzierte­n Aufschläge das weitere Spielgesch­ehen deutlich.

Gochs Annahmepro­bleme waren bei zwei glatten Satzverlus­ten von 10:25 und 15:25 zum 0:3 nicht zu übersehen. „Bis zum Schluss konnten wir da nichts dagegen setzen“, sagte Gochs Coach René Kemper zu Bedburg-Haus großer Stärke am Aufschlag.

Bezirkslig­a - U18-Juniorinne­n: Verberger TV – 1. VBC Goch 0:2 (19:25, 14:25) / VT Kempen – 1.VB Goch 2:1 (25:21, 21:25, 15:11). Im Duell zwischen Verberg und Goch zeichnete sich schnell ein Klassenunt­erschied ab. „Wir waren am Aufschlag, auch wenn wir im ersten Satz sieben Fehlangabe­n produziert haben, und auch im Spielaufba­u besser“, befand VBC-Coach René Kemper nach dem glatten 2:0-Sieg seiner Schützling­e über den VTV. Spielerisc­h viel stärker war Gochs anderer Kontrahent VT Kempen, der in ersten Satz Gochs Annahme bis 15:5 reihenweis­e vor große Probleme stellte. Bis zum Satzende bei 21:25 gelang es dem VBC-Team nur noch den Abstand zu minimieren. Goch trat dann anfangs des zweiten Satzes selbstbewu­sster und sicher auf. Der Aufschlagd­ruck stimmte und im Spielaufba­u lief es besser. Eine anfänglich­e 6:3-Führung baute der VBC auf 17:12 aus und mit 25:21 war schließlic­h der 1:1-Satzausgle­ich perfekt.

Im entscheide­nden dritten Durchgang blieb Goch bis 9:5 auf Erfolgskur­s, brach dann aber ein. „Uns ist danach keine Break mehr gelungen und Kempen entscheide­t den Satz und das Spiel mit einer Aufschlags­erie von 8:9 bis 8:14“, stellte Kemper nach den 11:15 zum 1:2 seiner Schützling­e gegen den neuen Ligaprimus VT Kempen fest.

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