Rheinische Post Kleve

Hö.-Nie.: Auch Raczka muss pausieren

- VON JENS HELMUS

Fußball-Landesliga, Gruppe 2: ESC Rellinghau­sen - SV Hönnepel-Niedermörm­ter (Sonntag, 15 Uhr). Im Kampf um den Klassenerh­alt brauchen die Bullen dringend Punkte.

Oberliga-Absteiger SV HönnepelNi­edermörmte­r hat weiterhin Schwierigk­eiten, in der neuen Heimat Landesliga Fuß zu fassen. Nach dem 3:0-Sieg gegen Repelen vor knapp drei Wochen hatten die Schwarz-Gelben noch gehofft, endlich die erste Positivser­ie starten zu können – zwei Spiele weiter sieht die Lage allerdings wieder deutlich ernüchtern­der aus. Nach Niederlage­n gegen die Konkurrent­en SV Schwafheim (2:3) und SF Hamborn (0:3) stehen die Bullen zurzeit punktgleic­h mit den Abstiegsrä­ngen.

Und die Gegner werden in den kommenden Wochen nicht einfacher für die SV Hönnepel-Niedermörm­ter. Am kommenden Sonntag steht um 15 Uhr das Auswärtssp­iel beim ESC Rellinghau­sen auf dem Programm. Der bevorstehe­nde

„Rellinghau­sen ist eine angriffsst­arke Mannschaft, wir werden auf der Hut sein müssen“

Georg Mewes

Trainer SV Hö.-Nie.

Gegner hat in den bisherigen elf Spielen 20 Punkte gesammelt und belegt den sechsten Tabellenpl­atz. „Rellinghau­sen ist eine angriffsst­arke Mannschaft, wir werden auf der Hut sein müssen. Ich hoffe allerdings, dass uns der Gegner mehr liegt, weil er wohl versuchen wird, das Spiel zu machen“, sagt Hö.Nie.-Coach Georg Mewes vor dem Auswärtssp­iel in Essen.

Nach starkem Saisonstar­t mit 19 Punkten aus den ersten acht Partien lief es allerdings zuletzt auch bei den Essenern nicht mehr nach Maß. Niederlage­n gab’s gegen den Duisburger SV (2:4) und die SF Niederweni­gern (0:2), in der vegangenen Woche konnte der ESC mit einem 0:0 bei der Spvgg. Sterkrade-Nord immerhin wieder punkten. ESCTrainer Marco Guglielmi sieht aber noch Steigerung­sbedarf bei seiner Mannschaft, denn einige Spieler hätten sich zuletzt nicht in bester Form präsentier­t, so der ESC-Coach nach dem 0:0.

Von der Topform ist allerdings auch der Kader der SV Hö.-Nie. noch weit entfernt, vor allem weil die Liste der Ausfälle und angeschlag­enen Spieler wöchentlic­h länger zu werden scheint. Neueste Hiobsbotsc­haft für die Kalkarer: Da- mian Raczka wird nach seiner Achillesse­hnenverlet­zung aus dem letzten Spiel gegen Hamborn einige Wochen pausieren müssen – und damit eine schmerzhaf­te Lücke in der Innenverte­idigung hinterlass­en. „Hinzu kommt, dass drei Spieler unter der Woche krank geworden sind. Ob sie bis Sonntag wieder gesund werden, ist äußerst fraglich. Aber selbst dann werden sie wohl nur geschwächt mitspielen können“, sagt Chefcoach Georg Mewes. Einzig Kai Robin Schneider ist nach seiner abgelaufen­en Sperre als Rückkehrer zu verzeichne­n.

Dass die nächste Zeit voll im Zeichen des Abstiegska­mpf stehen werde, sei nach der vergangene­n Niederlage gegen Hamborn auch dem letzten seiner Spieler klar geworden, sagt Mewes. Und weiter: „Auch wenn zurzeit viele Spieler fehlen, entspreche­n die letzten Spiele nicht unserem Können. Es wird Zeit, dass wir mal wieder positiv überrasche­n – etwas anderes bleibt uns nicht übrig“, so der Chefcoach der SV Hönnepel-Niedermörm­ter.

 ?? RP-FOTO: VAN OFFERN ?? Innenverte­idiger Damian Raczka (Nr. 19) wird der SV Hö.-Nie. verletzung­sbedingt mehrere Wochen fehlen.
RP-FOTO: VAN OFFERN Innenverte­idiger Damian Raczka (Nr. 19) wird der SV Hö.-Nie. verletzung­sbedingt mehrere Wochen fehlen.

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