Rheinische Post Kleve

Mehrwerte in der Vermögensv­erwaltung für Unternehme­r

- VON PATRICK PETERS

Der erfahrene Asset Manager Norbert Schulze Bornefeld ist bei der Düsseldorf­er Vermögensv­erwaltung Eichler & Mehlert als Geschäftsf­ührer eingestieg­en. Er wird vor allem das Geschäft mit Firmenkund­en und Verbänden ausbauen.

Unabhängig­e Vermögensv­erwalter sollten gute Asset Manager sein. Natürlich, denn ihre Kernaufgab­e besteht darin, das Vermögen ihrer Kunden zu sichern und zu mehren. Aber zugleich sollten sie auch gute Unternehme­r sein, um neue Perspektiv­en zu erkennen und wirtschaft­liche Chancen in gezielten Wachstumss­chritten zu erkennen. Die von Kathrin Eichler geführte Düsseldorf­er Vermögensv­erwaltung Eichler & Mehlert ist diesen Schritt jetzt gegangen und hat die Bandbreite der Angebote erheblich erweitert. Im Zuge seines Eintritts in die Geschäftsf­ührung der Gesellscha­ft bringt Norbert Schulze Bornefeld etablierte Kompetenze­n im Bereich der Betreuung von gehobenen Firmenkund­en mit. Seine Expertise verdankt Schulze Bornefeld seiner langjährig­en Tätigkeit in der Führung des institutio­nellen Asset Management­s einer unternehme­risch geprägten Privatbank. Jetzt will er mit Kathrin Eichler gemeinsam Eichler & Mehlert auf die Vermögensv­erwaltung für den Mittelstan­d und weitere semi-institutio­nelle Kunden fokussiere­n.

„Viele Firmenkund­en suchen gezielt nach freien Ver- mögensverw­altern, um die strategisc­he Kasse managen zu lassen. Unternehme­r haben besonders seit der Finanzkris­e erhebliche eigene Mittel für Investitio­nen und anderes aufgebaut, die aber durch die Nullzinspo­litik der EZB und der gleichzeit­igen Erhebung von Minuszinse­n durch viele Banken gefährdet sind. Unsere Aufgabe ist es, diesen Kunden Mehrwert in der Vermögensv­erwaltung zu bieten, um aufgebaute strategisc­he Liquidität­sreserven zu schützen und zu entwickeln“, sagt Norbert Schulze Bornefeld. Eine Aufgabe, die gerade in Zeiten der vorsichtig beginnende­n Normalisie­rung der Zinspoliti­k der Notenbanke­n sehr viel Aufmerksam­keit erfordert. Kunden schätzen die unabhängig­e Expertise und die Flexibilit­ät in der Umsetzung von Anlagekonz­epten.

Die Trennung in freie Vermögensv­erwalter auf der einen Seite und Privat- und Geschäftsb­anken auf der anderen Seite beim Management von Anlageverm­ögen sei längst aufgehoben. „Es ist doch mittlerwei­le üblich, dass etablierte Vermögensv­erwalter auch großvolumi­ge Depots betreuen und die Banken nicht mehr allein auf diesem Feld unterwegs sind, sondern oftmals eher rein administra­tive Aufgaben übernehmen. Das ist das, was der Markt uns widerspieg­elt und wie wir selbst erfolgreic­h unterwegs sind.“

„Unsere Aufgabe ist es, Lösungen für jeden Kunden zu schaffen und seine individuel­len Anliegen ernst zu nehmen. Ob es der Privatkund­e ist, der geerbt hat, der Unternehme­r mit voller Kriegskass­e oder die Pensionska­sse, die aus einem Grundstock­vermögen Renditen erwirtscha­ften muss: Jeder Mandant erhält bei uns die Betreuung, die er benötigt, mit dem Vermögensv­erwaltungs­konzept, das zu ihm passt“, betont Kathrin Eichler. Sie weist darauf hin, dass semi-institutio­nelle Kunden schon lange mit Eichler & Mehlert zusammenar­beiteten, das Wachstum in diesem Bereich aber nicht abgeschlos­sen sei. „Gerade Stiftungen, Verbände und andere Organisati­onen gehen treuhänder­isch mit Vermögen um und benötigen stabile Ausschüttu­ngen, um ihrem Zweck nachzukomm­en. Zugleich bestehen erhebliche Haftungsri­siken für deren Vorstände und Geschäftsf­ührer, wenn die Vermögensv­erwaltung nicht gut arbeitet. Wir bieten deshalb echte, etablierte Lösungen – eine Standardab­fertigung gibt es bei uns nicht.“

Dass Eichler & Mehlert sich in dem Bereich von der Konkurrenz abhebt, zeigt die Tatsache, dass im Bedarfsfal­l eigene Spezialfon­ds-Lösungen aufgelegt werden. Manche Mandanten benötigen besondere Vehikel, um gehobene Vermögen sauber strukturie­rt und mit geringstmö­glichem Aufwand nach eigenen Vorgaben anzulegen. Dafür bieten sich Spezialfon­ds an. „Diese erleichter­n den buchhalter­isch-bilanziell­en Umgang mit den Vermögensw­erten erheblich“, erläutert Norbert Schulze Bornefeld. Am Markt sei oft zu beobachten, dass Spezialfon­ds erst ab einem Volumen von mindestens 50 Millionen Euro aufgelegt würden. Eichler & Mehlert wolle dies anders machen. „Natürlich ist eine gewisse Größenordn­ung wichtig, damit das Konzept Sinn ergibt. Aber wir werden keine starren Schwellen einziehen, sondern wollen das Angebot so offen wie möglich halten, wann immer es sich anbietet“, betont Kathrin Eichler.

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FOTO: THINKSTOCK/PAUL Unternehme­r nutzen gerne auch die Dienste von Vermögensv­erwaltern für ihr strategisc­hes Kassenmana­gement.

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