„Ich glaube an den Markt der Vermögensverwaltung in Deutschland“
Die Bank Hauck & Aufhäuser bietet über ihren Geschäftsbereich Financial Assets Deutschland umfangreiche Dienstleistungen für Unabhängige Vermögensverwalter an. Dazu zählt beispielsweise die umfassende Information über relevante Themen, etwa über die neue regulatorische Richtlinie MiFID II.
Der Vermögensverwalter ist für die Anleger erster Ansprechpartner bei allen Fragen rund um Schutz und Entwicklung der vorhandenen liquiden Vermögenswerte. Aber im Hintergrund arbeitet eine weitere Instanz daran, dass der Vermögensverwalter seiner originären Tätigkeit umfassend nach- gehen kann. „Das ist die Aufgabe einer Depotbank. Diese verwahrt das Geld der Anleger, kontrolliert bei Fonds das Sondervermögen und stellt umfassende Services für Vermögensverwalter bereit, um sie in Zeiten fortschreitender Regulierung und anderer Herausforderungen zu entlasten“, sagt Anja Schlick, bei Hauck & Aufhäuser verantwortlich für den Geschäftsbereich Financial Assets Deutschland und zuständig für den Ausbau des Geschäfts mit Unabhängigen Vermögens-verwaltern und institutionellen Investoren im Bereich Asset Servicing.
„Mit diesen zusätzlichen Leistungen grenzen wir uns im Markt von anderen Anbietern ab. Unsere Mitarbeiter sind hochqualifiziert und haben überdurchschnittlich lange Betriebszugehörigkeiten. Dadurch können wir erhebliche Mehrwerte schaffen, etwa durch gute Kontakte zu den Aufsichtsbehörden in Deutschland und Luxemburg, und über die rechtlich ohnehin geforderten Aufgaben einer Depotbank hinausgehen“, betont Anja Schlick.
Dazu gehören vor allem relevante Informationen. Aktuell stehen natürlich die neue regulatorische Richtlinie MiFID II und das Investmentsteuerreformgesetz im Mittelpunkt. „Das sind Veränderungen, die die Branche der freien Vermö- gensverwalter unmittelbar betreffen. Alle Häuser müssen sich darauf einstellen und Strukturen für den Umgang damit schaffen. Zumal sie auch ihre Anleger über grundlegende Veränderungen informieren sollten, um Unsicherheit zu nehmen und Transparenz zu schaffen. Schließlich wirken sich MiFID II und das Investmentsteuerreformgesetz auf die alltägliche Arbeit aus, sei es bei Vermögensverwaltenden Fonds, sei es im mandatierten Vermögensverwaltungsgeschäft“, erläutert Anja Schlick. „Wir beobachten die Gesetzgebung sehr eng und analysieren, was Vermögensverwalter in der Zukunft beachten und umsetzen müssen. Darauf wollen wir Antworten liefern – und zwar so früh wie möglich.“
Anja Schlick betont auch, dass Hauck & Aufhäuser als Verwahrstelle zur Vermögenssicherung der Anleger diene. Gerade im Fondsbereich tritt die Abteilung Financial Assets Deutschland in Erscheinung und überwacht die Einhaltung der Anlagerichtlinien, deckt eventuelle Interessenskonflikte von Vermögensverwaltern auf und ermittelt täglich den Nettoinventarwert (Net Asset Value) der Fonds. „So erkennen wir unter anderem, welche Papiere gehandelt werden, und stellen eventuelle Unstimmigkeiten schnell fest. Auf diese Warnsignale reagieren wir, indem wir mit den Vermögensverwaltern sprechen. Das ist eine sehr kooperative Zusammenarbeit. Die Verwalter sind für unsere Ratschläge sehr zugänglich.“
Mit Blick auf die Zukunft ist Anja Schlick nicht bange. „Ich glaube an den Markt für Vermögensverwaltungsdienstleistungen in Deutschland. Zwar wird sich die Anzahl der Häuser nicht mehr sprunghaft vermehren. Aber die Einheiten werden ihre Assets mehr und mehr ausbauen, davon bin ich überzeugt. Freie Vermögensverwalter haben ihr Marktpotenzial längst nicht ausgeschöpft.“
Dies gehe mit der positiven Entwicklung einher, dass immer mehr gehobene Privatkunden und semi-institutionelle Kunden Unabhängige Vermögensverwalter als echte Option entdeckten und auch größere Volumina bei diesen Adressen allokierten. „Es sind nicht immer die Bank oder internationale FlaggschiffFonds, die komplexe Vermö- gen betreuen. Auch unabhängige Häuser kommen dabei zum Zug. Sie besetzen Nischen, agieren schnell und flexibel und vertreten ihre Hausmeinung als Unternehmer, ohne sich nach übergeordneten Entscheidungen richten zu müssen. Das macht sie attraktiv.“
Zugleich kämen damit aber auch neue Fragestellungen auf die Verwalter zu, betont die Hauck & Aufhäuser-Expertin. „Bei komplexen Vermögen entsteht ein breiterer Beratungsbedarf, beispielsweise hinsichtlich der Vermögensnachfolge. Der Verwalter muss also umfangreiche Bedarfe abdecken.“
„Freie Vermögensverwalter haben ihr Marktpotenzial
längst nicht ausgeschöpft“ „Mit diesen zusätzli
chen Leistungen grenzen wir uns im Markt von anderen
Anbietern ab“