Anleger schätzen unabhängige Betreuung
Zufriedene Kunden Unabhängiger Vermögensverwalter fühlen sich gut betreut, sie vertrauen der Expertise der Profis. Leser können beim Vermögens-Check solche Spezialisten kennenlernen.
Wie viele andere im Lande war Dr. Frank Simm lange Jahre Bankkunde – auch bei der Geldanlage. Doch irgendwann kamen ihm Zweifel: „Ich gewann den Eindruck, dass es immer weniger Berater gab, dafür Verkäufer.“Die Bank verkaufte ihm vor allem eigene Produkte zur Geldanlage. Simm kam sich dabei „wie im Casino“vor: „Die Bank gewinnt immer.“
Doch wo findet sich eine Alternative? Simm wurde schließlich aufmerksam auf die Wuppertaler Vermögensverwaltungsgesellschaft Michael Pintarelli Finanzdienstleistungen (MPF). „Viele wissen gar nicht, dass es die Unabhängigen Vermögensverwalter als Alternative zur Bank gibt“, sagt der 62-Jährige. Man gebe den Banken einen Vertrauensvorschuss, der eigentlich durch eine Vielzahl von Skandalen aufgebraucht sei.
Simm hat seine Entscheidung, zu wechseln und die Vermögensverwaltung den unabhängigen Profis anzuvertrauen, nicht bereut. „Sie arbeiten rational und neutral, während Privatanleger wie ich in der Gefahr stehen, sich von Emotionen leiten zu lassen“, sagt der MPF-Kunde. Eine Gefahr, der in der Tat viele Anleger erliegen: Sie steigen zum Beispiel spät in Aktienmärkte ein, wenn die Kurse schon weit gelaufen sind, und wenn es wieder bergab geht, verkaufen sie in Panik bei niedrigen Kurslevels.
Unabhängige Vermögensverwalter haben noch weitere Vorteile, betont Simm: „Sie haben Zugang zu Anlageobjek- ten, die dem Privatanleger nicht offenstehen.“So könnten sie zum Beispiel große Tranchen etwa bei Anleihen erwerben. Damit können sie die Anlagegelder ganz anders streuen, als dies einem Kleininvestor möglich ist. Zudem kaufen sie zu günstigeren Preisen ein. Und sie werden für ihre Leistung unabhängig von der Investition bezahlt, „die Bank versteckt dagegen diese Leistung in ihren Gebühren oder der eigenen Rendite“, sagt Simm und verweist damit auf das Stichwort Transparenz.
An MPF schätzt Simm die eher konservative Ausrichtung. „Es geht um den Vermögenserhalt. Das ist mir wichtiger als eine hohe Rendite.“Thomas Buckard, Vorstand bei MPF, bestätigt dies. „Wir sind nicht auf Renditemaximierung aus. Bei uns steht die Werthaltigkeit und die Reduzierung von Schwankungen im Vordergrund.“Deshalb folgen die Anlageexperten auch keinen Modetrends.
MPF hat schon mehrfach beim Vermögens-Check teilgenommen. Bei den Anlegern, die darüber zu den Wuppertaler Finanzspezialisten Kontakt fanden, stellt Buckard immer wieder eine große Verunsicherung fest. „Viele haben einen Großteil ihres Vermögens als Festgelder oder ähnliche Anlagen investiert.“Doch mit dem Andauern der Niedrigzinsphase nehme der Druck zu, Alternativen zu suchen – auch bei anderen Spezialisten als den Banken.
Auf der anderen Seite spüre man in Erstgesprächen bei vielen Menschen eine Scheu vor
„Ich gewann den Eindruck, dass es immer weniger Berater gab, dafür
Verkäufer“
Aktien, beobachtet Buckard. „Wir müssen da viel Überzeugungsarbeit leisten.“Denn wie andere Vermögensverwalter sehen auch die MPF-Spezialisten in den Anteilsscheinen ein geeignetes Instrument für die Vermögensanlage. Es gehe nicht darum, Aktien nur deswegen zu kaufen, weil man sonst keine Wahl habe und weil die Zinsen so niedrig sind. „Aktien gehören zu einer diversifizierten und sicherheitsorientierten Vermögensanlage dazu“, betont Buckard. Schließlich zählen sie zu den Sachwerten.
In den ersten Gesprächen mit den Anlegern zeigt der Ex- perte beispielsweise, dass im Rückblick selbst die im jeweiligen Augenblick als krass empfundenen Kurseinbrüche etwa nach Platzen der Internetblase im Jahr 2000 oder bei der Finanzkrise 2007 bis 2009 über einen Zeitraum von 30 Jahren nur Dellen in einer ansonsten langfristigen Aufwärtsbewegung hinterlassen.
Natürlich ist für die erfolgreiche Aktienanlage eine gute Strategie Voraussetzung. Genau hier punkten Unabhängige Vermögensverwalter mit ihrer Expertise. Diese lässt sich sogar überprüfen. Viele Verwaltergesellschaften haben eigene Fonds, mit denen sie ihre Strategie sichtbar machen. MPF hat sogar 32 solcher Fonds mit unterschiedlichen Anlageschwerpunkten und Risikoprofilen.
Über die Fonds können zudem auch Anleger mit kleineren Vermögen von der Expertise der Vermögensverwalter profitieren. „Für eine ausgefeiltere Vermögensallokation ist ein gewisses Volumen nötig“, erklärt Buckard. Bei der Fonds-Vermögensverwaltung kommen aber nicht nur die eigenen Fonds zum Einsatz, sondern auch fremde und ETFs (börsengehandelte Indexfonds).
Leser, die nun neugierig geworden sind und auch einmal erfahren wollen, wie sich die Beratung bei Unabhängigen Vermögensverwaltern von der herkömmlichen in der Bank unterscheidet, haben Gelegenheit, Profis in der Region im Vermögens-Check kennenzulernen. Mehr dazu im untenstehenden Artikel „Depot unter der Lupe“.
„Aktien gehören zu einer diversifizierten und sicherheitsorientierten Vermö
gensanlage dazu“