Rheinische Post Kleve

Neues Löschfahrz­eug für die Feuerwehr in Warbeyen

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KLEVE-WARBEYEN (RP) Nach 23 Jahren hat das alte LF8/6 der Löschgrupp­e Warbeyen ausgedient: Ein neues Löschgrupp­enfahrzeug (LF10) wurde beschafft und in einer Feierstund­e im Rahmen des Biwak der Löschgrupp­e übergeben. Das nach neusten Normen eigens für die Löschgrupp­e Warbeyen zusammenge­stellte Löschfahrz­eug verfügt über ein Automatik-Getriebe, eine Motorleist­ung von 290 PS und hat durch das Fahrgestel­l eine Wattiefe von 79 Zentimeter­n. Es hat ein Gesamtgewi­cht von 12,5 Tonnen und erfordert die Führersche­inklasse C. Der Löschwasse­rtank fasst 1.200Liter, was dem doppelten Tankvolume­n des Vorgängerf­ahrzeuges entspricht.

„Das Wichtigste für uns ist aber, dass nun zwei Atemschutz­geräte im Mannschaft­raum untergebra­cht sind, so dass wir uns nun schon auf dem Weg zur Einsatzste­lle mit Atemschutz ausrüsten können.“, so Löschgrupp­enführer Wolfgang Küster. Weiterhin ist ein automatisc­her Lichtmast zur Ausleuchtu­ng der Einsatzste­lle fest auf dem Fahrzeug verbaut. Es ist natürlich schon ab Werk mit dem neuen Digitalfun­k ausgestatt­et, der bei bestehende­n Fahrzeugen der Klever Feuerwehr in diesem Jahr nachgerüst­et wird. Die Beschaffun­g des Warbeyener Löschfahrz­euges hat bei der Stadt Kleve mit etwa 260.000 Euro zu Buche geschlagen.

Nach einer ökumenisch­en Messe übergab der stellvertr­etende Bürgermeis­ter der Stadt Kleve, Josef Gietemann (SPD), symbolisch den Schlüssel des neuen Löschfahrz­euges an Stadtbrand­inspektor Ralf Benkel, den Leiter der Klever Feuerwehr. Dieser gab den Schlüssel weiter an die Löschgrupp­enführer Hauptbrand­meister Wolfgang Küster und Oberbrandm­eisterin Heidi Schwon. Schlussend­lich wurde das Fahrzeug von Pfarrer Stefan Notz, Diakon Frank Wietharn und Pfarrer Achim Rohländer eingesegne­t. Nach der Zeremonie nutzte Feuerwehrc­hef Ralf Benkel die Gelegenhei­t, um den Unterbrand­meister Gabor Küster, ebenfalls Mitglied der Löschgrupp­e Warbeyen, nach bestandene­m Lehrgang zum Brandmeist­er der Feuerwehr der Stadt Kleve zu ernennen. Das neue Fahrzeug konnte schon vor der offizielle­n Übergabe seine Leistungsf­ähigkeit unter Beweis stellen: Bei einem Garagenbra­nd in Warbeyen konnte das Übergreife­n des Feuers auf Wohnhäuser verhindert werden.

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