Experten zum Schulessen: Viel Obst und Zeit
Viele Kinder essen mittags in der Schule – etwa wenn am Nachmittag der Unterricht weiter geht. Die Verpflegung in der Schulkantine ist eine schwierige Aufgabe. Fachleute schlagen daher vor, was in der Schule auf den Tisch kommen sollte. Und sie testen immer wieder, wie gut das Essen in den Schulen tatsächlich ist. Gerade haben Forscher einige Schulen im Bundesland Thüringen unter die Lupe genommen. Dabei kam heraus: In den Schulen wird oft gesundes Gemüse und Salat aufgetischt. Allerdings kommt dort auch viel hochverarbeitetes Fleisch auf den Teller. Damit sind etwa Wurstwaren und Hackfleisch gemeint. Diese sind oft viel zu fett und zu salzig. Ein weiteres Problem beim Schulessen: Die Gerichte müssen lange warm gehalten werden. Denn das Essen wird meistens in Küchen außerhalb der Schulen zubereitet und dann zu den Schulen gebracht. In dieser Zeit gehen den Lebensmitteln viele wertvolle Stoffe wie etwa Vitamine verloren. Viele Experten raten Schulen vor allem: Die Verpflegung für Schüler sollte abwechslungsreich sein. Fleisch etwa sollte es nur zwei bis drei Mal in der Woche geben. Dafür seien drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Obst am Tag wichtig. So erhalten wir alle wichtigen Stoffe, zum Beispiel Mineralstoffe, Kohlenhydrate und Eiweiß. Neben den richtigen Lebensmitteln wünschen die Experten auch, dass die Schüler genügend Zeit zum Essen bekommen. dpa