Rheinische Post Kleve

Mara Lamhardt verpasst Qualifikat­ion

- VON LIZA-MARIE SIEGMUND

Tischtenni­s: Top 48-Bundesrang­liste der Mädchen im hessischen Usingen.

Ziel verfehlt, aber viel gelernt, so fiel das Fazit von Mara Lamhardt nach der Top 48-Bundesrang­liste der Mädchen aus. Mit großen Vorhaben war die WRW-Spielerin ins hessische Usingen gereist. Gleich in ihrem ersten Jugendjahr wollte sie die Qualifikat­ion zum Top-24 schaffen. Doch mit Rang 32 scheiterte sie am Ende knapp.

Dabei begann die bereits vorentsche­idende Gruppenpha­se in der Gruppe G zunächst erwartungs­gemäß. Neben Niederlage­n gegen die spätere Gruppensie­gerin Michelle Weber (Schleswig-Holstein) sowie gegen Natalia Mozler (Bayern), gab es den eingeplant­en Erfolg über Hannah Stahl (Berlin). Für das erhoffte Ziel von Rang drei in der Vorrunde benötigte Lamhardt somit zwei Siege aus den letzten beiden Vorrundene­inzeln. Doch das vierte Einzel in der Vorrunde brachte Lamhardt zum Stolpern. Das Duell gegen Lara Neubert, die Sächsin wurde am Ende überrasche­nd Gruppenzwe­ite, endete mit einer Pleite. Der abschließe­nde 3:2-Erfolg über Margarita Tischenko aus Thüringen rettete aber immerhin noch den vierten Platz in der Vorrunde und machte das Erreichen des Top-24 weiterhin möglich.

So zog Lamhardt gemeinsam mit Mozler, die Dritte der Vorrunde wurde, in die Zwischenru­nde im Kampf um die Ränge 17 bis 32 ein. Hier warteten die Gruppendri­tte und Gruppenvie­rte aus der Vorrunde B. Erste Kontrahent­in und letzte für den Samstag war Anika Links (Pfalz), die Lamhardt mit 3:2 knapp in die Schranken verwies. Damit hielt sich die Oberliga- und Regionalli­gaakteurin alle Chancen auf die Ränge 21 bis 24 offen und rein rechnerisc­h auch noch die Plätze 17 bis 20. Letztere standen nicht mehr zur Debatte, als Mozler am Sonntagmor­gen einen weiteren Sieg in der Zwischenru­nde einfuhr. Doch dieser bedeutete auch, dass Lamhardt in ihrem Duell am Sonntagmor­gen nur zwei Sätze gewinnen musste, um um die Plätze 21 bis 24 zu spielen. Doch es kam anders: Unglücklic­h mit 0:3 war sie Johanna Pfefferkor­n aus dem Rheinland unterlegen und so blieb in der Endrunde der Kampf um die Ränge 29 bis 32. Und damit war die Luft raus. Es folgten noch zwei Pleiten gegen Julia Kireghoff (Sachsen) und Lara Usbeck (Nordrhein-Westfalen). Schon kommende Wochenende trägt die Angriffssp­ielerin wieder das WRW-Trikot. Dann geht es gegen den TTC Blau-Weiß Ottmarsboc­holt in der Regionalli­ga zur Sache.

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