Rheinische Post Kleve

Hö.-Nie. will gegen DSV Angst ablegen

- VON JENS HELMUS

Vor dem Auswärtssp­iel beim Duisburger SV 1900 (Sonntag, 14.30 Uhr) vermeldet Landesligi­st SV HönnepelNi­edermörmte­r einen Neuzugang: Der 19-jährige Avdulla Krasniqi ergänzt den Kader als dritter Torhüter.

Nach der 0:5-Niederlage bei Sterkrade-Nord erwartet die SV Hönnepel-Niedermörm­ter am Sonntag gleich das nächste schwere Auswärtssp­iel: Um 14.30 Uhr treten die Bullen beim Tabellensi­ebten Duisburger SV 1900 an.

Die Trainingsw­oche begann Hö.Nie.-Trainer Georg Mewes mit einer 30-minütigen Mannschaft­sansprache. Der Appell: „Wir dürfen uns nicht hängen lassen“- auch wenn

Georg Mewes die Startaufst­ellung aufgrund der schwierige­n Personalla­ge wöchentlic­h variiert, auch wenn es zum frühen Gegentor kommt. „Die Spieler, die auf dem Platz stehen, müssen sich noch mehr reinknien“, so Mewes. „Ich habe den Jungs gesagt: Wir sind im Moment die schlechtes­te Mannschaft in ganz Deutschlan­d. Wir liegen am Boden und es kann nur noch besser werden.“

Mit dem Duisburger SV wartet eine solide Landesliga-Elf auf die Bullen: 23 Punkte aus 14 Spielen, 26:19 Tore – zuletzt lieferten die Duisburger dem 1. FC Kleve Paroli und mussten sich erst durch zwei späte Gegentore in den letzten Spielminut­en geschlagen geben. Im Vergleich zum Spiel am Bresserber­g dürfte DSV-Coach Ralf Kessen seine Mannschaft jedoch mit offensiver­er Ausrichtun­g ins Heimspiel gegen den Tabellenvo­rletzten SV Hö.-Nie. schicken. SV-Coach Georg Mewes hält trotz schwerer Aufgabe und Respekt vor dem Gegner am Poten- tial seiner Schützling­e fest: „Wir müssen weiter arbeiten, bis es irgendwann Klick macht. Zuzutrauen ist es der Mannschaft, auch wenn es im Moment erschweren­de Faktoren gibt“, sagt der Trainer mit Blick auf das Kunstrasen-Spiel beim DSV.

Gestern vermeldete der Chefcoach und sportliche Leiter einen Neuzugang: Der 19-jährige Torwart Avdulla Krasniqi, der in der Leistungsk­lasse und Niederrhei­nliga der A-Jugend für den FSV Duisburg und den Duisburger FV spielte, trägt ab sofort das Trikot der Bullen. „Auf der Torhüterpo­sition sind wir jetzt mit Kai Hanysek und Avdulla Krasniqi hinter Stammtorwa­rt Martin Hauffe, der zu den besten der Liga gehört, sehr gut besetzt“, so Mewes.

Trotzdem werden die SchwarzGel­ben voraussich­tlich nur zwölf Spieler zur Verfügung haben, denn in Abwehr, Mittelfeld und Angriff gibt es weiterhin zahlreiche Ausfälle zu beklagen. Zwar kann Konrad Kaczmarek wieder mitmischen, was der geschwächt­en Defensive zugute kommen dürfte. In der Offensive fallen mit Emre Kilic und Lukas Kratzer jedoch zwei weitere Akteure verletzung­s- beziehungs­weise krankheits­bedingt aus. Umso wichtiger sei es, dass sich die einsatzber­eiten Spieler am Sonntag stark präsentier­en und die Unsicherhe­it ablegen. „Wir müssen so spielen wie im Training. Da klappt es besser, weil die Spieler keine Angst haben, Fehler zu machen“, sagt Mewes.

„Die Spieler, die auf dem Platz stehen, müssen sich noch mehr rein

knien“

Trainer SV Hö.-Nie.

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RP-FOTO: G. EVERS Kai Robin Schneider (l.) ist weiterhin gesperrt, Konrad Kaczmarek kann am Sonntag gegen den Duisburger SV wieder mitspielen.

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