Rheinische Post Kleve

Kleves FC-Reserve hadert mit vergebenen Chancen

- VON CHRISTOPHE­R HECHT

TSV Wachtendon­k-Wankum – 1. FC Kleve II 4:0 (1:0). Die Reserve des 1. FC Kleve musste sich beim TSV Wachtendon­k-Wankum am Ende deutlich mit 0:4 geschlagen geben. Nach einer schwachen ersten Halbzeit sorgte der Gastgeber schnell für klare Verhältnis­se. „Das schnelle 0:2 nach der Pause hat uns einen mentalen Knick beschert“, haderte Trainer Torben Sowinski.

Dabei kamen die Rot-Blauen zunächst gut in die Partie und standen hinten sicher. Deshalb hatten die Schwanenst­ädter auch die erste große Möglichkei­t zur Führung durch Patrick Janssen, der sich alleine auf und davon machte und am gegnerisch­en Torwart Joshua Claringbol­d scheiterte (11.).

Dann hatte der gastgebend­e TSV Wachtendon­k-Wankum mehr Ballbesitz und konnte diesen dann zum 1:0 zu nutzen: Der Ball gelang über Außen in die Mitte zu Eric Holz, der zunächst einen Haken machte und dann mit seinem abgefälsch­ten Schuss in die gegnerisch­en Maschen traf (22.).

In der 30. Minute hätte der TSV bereits erhöhen können, doch ein Kopfball flog nach einer Ecke über den Querbalken. Die Klever blieben aber zunächst weiterhin gut im Spiel und wollten den Ausgleich erzielen, doch Kosovar Demiri, Christian Urbanek und Dano Evrard vergaben in aussichtsr­eichen Positionen.

„Nach dem 0:1 hat sich die Mannschaft schnell wieder gefangen. Da haben wir immer wieder Nadelstich­e gesetzt und eigentlich zumindest den Ausgleich verdient habt. Leider ist uns das nicht gelungen“, meinte Sowinski.

Nach dem Seitenwech­sel wurde die FC-Reserve aber eiskalt bestraft: Nach einem Ballverlus­t kam Tom Jordan Fleming an die Kugel und schoss aus 16 Metern trocken zum 2:0 ein (47.). Und das 3:0 und somit die Vorentsche­idung sollte nicht lange auf sich warten: Erneut verloren die Klever den Ball viel zu einfach und Holz konnte aus kurzer Entfernung einschiebe­n. Die Elf von Kleves Trainerges­pann Torben Sowinski und Edwin Schaale verlor jetzt komplett die Spielkontr­olle. Auch ein Doppelwech­sel konnte nicht mehr für eine Wende sorgen, denn in der 78. Minute war es Sofiane Khaled, der mit seinem Tor zum 4:0 endgültig für klare Verhältnis­se sorgte.

1. FC Kleve II: R. Olschewski – Goris, van Beusekom, Krausel, Karcz, P. Janssen, Evrard, Wild, Demiri (65. Piffko), Urbanek, Adar (65. Helmus).

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RP-FOTO: KLAUS-DIETER STADE Seht her, das habe ich doch ganz gut hinbekomme­n. Jan-Luca Geurtz, Torschütze zum Klever 2:0.

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