Rheinische Post Kleve

Telekom-Kunden mussten 33 Euro pro Minute zahlen

-

BONN (rky) Eine angebliche Panne bei einer Partnerfir­ma führte dazu, dass Kunden von Telefonsäu­len der Telekom teilweise bis zu 33 Euro die Minute zahlen mussten. Dies hat die Bundesnetz­agentur bekannt gegeben. Die Telekom erklärt, die rund 50 betroffene­n Kunden seien von der Schweizer Partnerfir­ma BBG entschädig­t worden. Konkret ging es dabei darum, dass Kunden bestimmte Telefonsäu­len nutzen konnten, indem sie ihre Kreditkart­e zum Zahlen einschoben – es waren also häufig Geschäftsr­eisende. Doch abgerechne­t wurde von BBG ein weit überhöhter Tarif von bis zu 33 Euro in der Minute, weil es eine „Fehlfunkti­on“in der Software gegeben habe, erklärt BBG. Die Telekom beendete das Vertragsve­rhältnis zu BBG zum 1. Oktober. Verbrauche­rschützer warnten wegen des Vorfalles vor hohen Kosten durch nicht eindeutig gekennzeic­hnete Anbieter für Nutzer, die unterwegs per Festnetz plaudern.

Newspapers in German

Newspapers from Germany