Rheinische Post Kleve

Forscher führen Interviews mit Quartierbe­wohnern

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KLEVE (cat) Die Stadt Kleve und die Hochschule Rhein-Waal wollen mit Menschen, die in Klever Quartieren wohnen, ins Gespräch kommen. Einen Anfang macht das Wohnvierte­l, das durch folgende Straßen begrenzt ist: Hoffmannal­lee, Königsalle­e, Merowinger Straße und Lindenalle­e. An der Hochschule RheinWaal, Fakultät Gesellscha­ft und Ökonomie, hat eine Projektgru­ppe unter der Leitung von Ingrid Jungwirth ein Konzept für die Erhebung entwickelt. Im Laufe der nächsten Wochen wollen die Forscher Inter- views mit den in dem Quartier lebenden Bürgern durchführe­n.

Der Hintergrun­d: Politik und Verwaltung der Stadt Kleve sind sich einig, dass Aktivitäte­n entwickelt werden sollen, um das Zusammenle­ben im Quartier zu verbessern. Der Sozialauss­chuss hat im November 2016 beschlosse­n, kommunale Aktivitäte­n zu einer gewinnbrin­genden Quartierse­ntwicklung zu starten. Dazu wurde ein Arbeitskre­is ins Leben gerufen. Nachdem in der Vergangenh­eit eine Vielzahl von Eckdaten dieses Gebietes erhoben wur- den, so die Stadtverwa­ltung, ist der nächste Schritt nun, mit den Anwohnern intensiv ins Gespräch zu kommen.

Die Arbeitsgru­ppe will in Zusammenar­beit mit der Hochschule Rhein-Waal nähere Erkenntnis­se über das Zusammenle­ben im Stadtteil gewinnen. „Ziel ist es, Kenntnis über die Erfahrunge­n der in diesem Bezirk lebenden Menschen zu gewinnen, um diese in der Quartierse­ntwicklung zu berücksich­tigen“, erläutert Stadt-Sprecher Jörg Boltersdor­f. Bei den Interviews, die nun beginnen sollen, geht es um das Wohnen und das Zusammenle­ben im Stadtteil, um Arbeit und Leben, Freizeit und bürgerscha­ftliches Engagement, Wohnumfeld und Versorgung­ssituation.

Die offenen Befragunge­n finden im Rahmen von Einzelinte­rviews und Gruppenges­prächen statt. Beauftragt­e der Hochschule RheinWaal werden in den nächsten Wochen und Monaten mit den Bürgern in diesem Quartier Kontakt aufnehmen, um in Interviews Näheres über ihre Sicht auf ihren Stadtteil in Erfahrung bringen zu können. In einem zweiten Schritt soll eine Umfrage durchgefüh­rt werden. Die Ergebnisse der Studie sollen die Stadt Kleve in die Lage versetzen, gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Lebensbedi­ngungen innerhalb dieses Quartiers lebenswert­er zu gestalten.

Wer sich aktiv in dieses Projekt einbringen und über seine Erfahrunge­n berichten möchten, kann das Forschungs­team unter der EMail claudia-livia.balan@hochschule-rhein-waal.de kontaktier­en.

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Zu technische­n Berufen konnten sich die Schülerinn­en informiere­n.

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