Rheinische Post Kleve

Merkur klettert auf den dritten Rang

- VON PER FELDBERG

Basketball-Landesliga: TV Goch verliert mit 43:55 bei FSV Jüchen.

Nach zweiwöchig­er Pause aufgrund der Herbstferi­en stand am Wochenende in der Basketball-Landesliga der siebte Spieltag an. Dabei empfing der VfL Merkur Kleve den TV Grafenberg, während der TV Goch beim FSV Jüchen antreten musste.

Vor dem Aufeinande­rtreffen der Klever mit dem Team aus Grafenberg hatten beide Mannschaft­en mit je drei Siegen und drei Niederlage­n eine ausgeglich­ene Bilanz. Dank des 86:69 (37:29)-Heimerfolg­es konnten die Gastgeber in der Tabelle hinter den beiden bisher ungeschlag­enen Mannschaft­en des ART Düsseldorf 4 und des SV Alte Freun-

„Das war heute der Erfolg einer geschlosse­nen Mannschaft­sleistung und ein wichtiger Sieg im Kampf um den

Klassenerh­alt“

Nikola Radic

Trainer Merkur Kleve

de Düsseldorf auf den dritten Tabellenpl­atz klettern.

Gegen den TV zeigten sich die Merkuriane­r nach ihrer Derbyniede­rlage in Goch bestens erholt. Von Beginn entwickelt­e sich eine Partie auf Augenhöhe, in der sich beide Mannschaft­en sowohl offensiv als auch defensiv nichts schenkten. Mit einer knappen 20:18-Führung entschiede­n die Hausherren das 1. Viertel für sich. Auch im zweiten Durchgang blieben die Merkuriane­r um Trainer Nikola Radic konzentrie­rt. Anders als gegen Goch klappte das Zusammensp­iel im Angriff sehr gut. Es wurde viel gepasst und auch immer wieder in die freien Räume gelaufen. So gelang es dem VfL immer wieder relativ einfach zu punkten. In der Abwehr variierte Kleve zwischen Mann-Mann- und Ball-Raum-Verteidigu­ng, was die Gäste ein ums andere Mal in Probleme brachte. Zur Halbzeit hatten die Merkuriane­r den Vorsprung auf 37:30 ausgebaut. Nach dem Seitenwech­sel änderte sich das Geschehen auf dem Feld kaum. Die Gäste versuchten den Rückstand aufzuholen. Doch die Gastgeber hatten an diesem Abend immer die passende Antwort parat und bauten den Vorsprung vor dem Schlussvie­rtel weiter auf 63:48 aus. In den letzten zehn Minuten des Matches ließen die Gastgeber dann auch nichts mehr anbrennen. Hochkonzen­triert bis zum Schlusssig­nal agierte der VfL und siegte am Ende verdient.

„Das war heute der Erfolg einer geschlosse­nen Mannschaft­sleis- tung und ein wichtiger Sieg im Kampf um den Klassenerh­alt“, erklärte Nikola Radic abschließe­nd.

VfL Merkur: Dav. Radic (5), Kerenker (6), Herter, Hommels (21), Daute (9), Kalkes (6), Willemsen (21), Kacar (7), Murariu, Tenelsen (11).

Mit einer Niederlage im Gepäck musste dagegen der TV Goch seine Heimreise von der Auswärtspa­rtie in Jüchen antreten. Mit 43:55 (24:24) unterlag man dem gastgebend­en FSV. Mit nur acht Spielern konnte Spielertra­iner Heiner Eling die Partie bestreiten. Sebastian Patola und Mohammed Fateh mussten verletzung­sbedingt absagen. Die Gastge- ber hatten den besseren Start in die Partie und gingen mit 8:0 in Führung. Zwar konnte der TV in der Folge etwas herankomme­n, doch besonders in der Offensive lief es nicht wie gewohnt für die Weberstädt­er. Zudem verletzte sich Andre Goertz am Finger und fiel für den Rest der Partie aus. Im zweiten Abschnitt stellte Goch in der Abwehr auf eine Ball-Raum-Verteidigu­ng um, was den Gegner vor einige Probleme stellte. Der TV nutzte diese Phase und konnte zum Seitenwech­sel auf 24:24 ausgleiche­n. Eine Vorentsche­idung fiel dann in Viertel drei. Obwohl die Gocher gefällig kombi- nierten, wollte der Ball einfach nicht durch die Reuse. Magere sechs Punkte waren die Ausbeute in diesen zehn Minuten. Von diesem Rückstand konnten sich die Gocher im letzten Viertel nicht mehr erholen und mussten die Niederlage akzeptiere­n. „In der defensive haben wir heute gut gearbeitet. Aber in der Offensive wollen die Bälle einfach nicht fallen. Es war eine unnötige Niederlage aber so Spiele gibt leider“, analysiert­e Heiner Eling die Leistung seines Teams.

TV Goch: M. Goertz (12), Eling (9), Lührsen (6), Thimm (4), A. Goertz (4), Navel (4), Poppinga (2), Schultz (2).

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RP-FOTO: G. EVERS Der VfL Merkur Kleve, hier eine Szene aus dem Lokalderby in Goch, setzt sich gegen Grafenberg durch.

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