Rheinische Post Kleve

Höhere Beteiligun­g dank Briefwahl

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Kreisdecha­nt Johannes Mecking gratuliert den neuen Pfarreirät­en.

KREIS KLEVE (cb) 251 Männer und Frauen gehören den Pfarreirät­en der katholisch­en Pfarreien in Kleve, Geldern, Goch und Emmerich an. Am Wochenende hatten die Katholiken im Kreis Kleve die Möglichkei­t, die neuen Pfarreirat­s-Mitglieder zu wählen, 13.177 Wahlberech­tigte nutzten diese Chance.

Damit ist die Wahlbeteil­igung von 6,89 Prozent im Jahr 2013 auf 8,48 Prozent gestiegen. Dies lag unter anderem an der allgemeine­n Briefwahl, die einige Pfarreien erstmals angeboten hatten. Spitzenrei­ter mit einer Beteiligun­g von 26,31 Prozent war die Pfarrei St. Martinus, Gocherland.

Die neuen Pfarreirät­e nehmen in den kommenden Wochen mit ihrer konstituie­renden Sitzung ihre Arbeit auf. Kreisdecha­nt Johannes Mecking gratuliert­e den Gewählten und bedankte sich gleichzeit­ig bei allen, die an der Vorbereitu­ng und Durchführu­ng der Wahl beteiligt waren. Es sei „sehr gut und ermutigend, dass durch die Möglichkei­t der allgemeine­n Briefwahl in einigen Pfarreien eine höhere Wahlbeteil­igung zu verzeichne­n ist“, sagte er.

„Gleichwohl muss aus den Erfahrunge­n anderer Pfarreien für die Zukunft überlegt werden, ob es andere Wege zum Engagement der Laien in einem verantwort­lichen Gremium geben kann. Da vertraue ich darauf, dass die kommenden Jahre bis zur nächsten Wahl von den Gremien im Bistum und von den betreffend­en Gemeinden dazu genutzt werden“, erklärte der Kreisdecha­nt weiter.

In Münster äußerte sich Generalvik­ar Norbert Köster: „Ich bin dankbar dafür, dass so viele Menschen bereit sind, dieses wichtige Ehrenamt zu übernehmen. Sie gestalten das katholisch­e Leben vor Ort verantwort­lich mit.“

Er ermutigte die Mitglieder in den Pfarreirät­en, durch ihre Arbeit der Kirche ein Gesicht zu geben: „Wir können Zeuginnen und Zeugen sein, indem wir denken, reden und handeln im Geiste Jesu Christi – und wenn wir im Vertrauen auf ihn unsere Möglichkei­ten nutzen, um beherzt und mit Leidenscha­ft die Kirche in die Zukunft zu führen.“

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