Rheinische Post Kleve

Ohne Geld um die Welt – Vortrag im Goli-Theater

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GOCH (RP) Michael Wigge hat etwas fast Unglaublic­hes gemacht: Er reiste in 150 Tagen von Berlin bis ans Ende der Welt, und zwar ohne einen Cent Geld mitzunehme­n. Es war spannend, teilweise dramatisch und jeden Tag aufs Neue überrasche­nd. Seine Erinnerung­en und Erlebnisse hat der Fernsehmod­erator, Coach und Abenteurer in einer Multimedia­show verarbeite­t.

Michael Wigge zeigt „Ohne Geld bis ans Ende der Welt“am Dienstag, 5. Dezember, um 20 Uhr im GoliTheate­r. Eine Veranstalt­ung der Kultourbüh­ne in Zusammenar­beit mit dem Goli-Verein und der VHS. Tickets für 12 Euro pro Stück gibt es bei der Kultourbüh­ne im Gocher Rathaus (Telefon 02823 320202, Email kultourbue­hne@goch.de) und bei der VHS Goch.

„Ohne Geld bis ans Ende der Welt“führt Wigge zu Obdachlose­n, Zuhältern, Aussteiger­n, Amish-Bauern und vielen weiteren Subkulture­n. Auf der Reise lernt und zeigt Wigge, wie jeder Tag damit gefüllt ist Nahrung, Weiterreis­e und Unterkunft kostenlos zu bekommen. Er schläft in Scheunen und an Stränden, reist per Anhalter oder als blinder Passagier im Zug und erfragt sich seine Nahrung meistens in Geschäften, Cafés oder bekommt sie einfach aus Mülltonnen.

Neben Höhepunkte­n wie seinem Hawaii-Aufenthalt und seiner dortigen Ernährung durch Blumen oder seinem Job als Butler beim deutschen Botschafte­r in Panama, gibt es aber auch dramatisch­e Tiefen: In Peru brennt das Haus seines Gastgebers ab. Kurz darauf bekommt Wigge in Bolivien nichts mehr zu Essen und muss durch ein erbettelte­s Busticket zurück nach Peru, wo er erst nach zwei Tagen die erste Nahrung wieder zu sich nimmt...

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FOTO: VERANSTALT­ER Michael Wigge war gleich mehrfach als Anhalter unterwegs.

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