Rheinische Post Kleve

Haus Freudenber­g: Erfolgreic­he Vermittlun­g auf Arbeitsmar­kt

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Von der Dokumenten­archivieru­ng verschlug es den Beschäftig­ten Dennis Dales aus Weeze in die LVR-Krankenhau­szentralwä­scherei.

KREIS KLEVE (RP) Passende Fähigkeite­n und Mut sind gleicherma­ßen ausschlagg­ebend. Immer dann, wenn ein Beschäftig­ter der Haus Freudenber­g GmbH beides mitbringt, rückt eine mögliche Vermittlun­g auf den allgemeine­n Arbeitsmar­kt in den Fokus. Eine der Erfolgsges­chichten schreibt Dennis Dales. Der 36-jährige Weezer hat den Sprung aus der Werkstatt auf den allgemeine­n Arbeitsmar­kt geschafft und freut sich über eine Festanstel­lung in der Krankenhau­szentralwä­scherei des Landschaft­sverbandes Rheinland, kurz LVR, am Standort Bedburg-Hau.

Dabei begann sein Weg in der Dokumenten­archivieru­ng am Freda- Standort von Haus Freudenber­g in Kevelaer. Drei Praktika gewährten ihm innerhalb von zwei Jahren Einblicke außerhalb des Werkstattb­etriebs. „Mir war es ein großes Anliegen, wieder zum ersten Arbeitsmar­kt zu gehören“, schildert er. „Ich wollte unabhängig sein und mehr erreichen.“Als die Frührente für den Weezer ins Gespräch kam, zog er die Reißleine: „Das wäre nichts für mich gewesen. Ich wollte arbeiten.“Und so kam er im November 2015 als Praktikant in die Zentralwäs­cherei, zeigte sofort sehr gute Leistungen und fühlte sich wohl.

„Wir haben nicht nur einen fähigen Mitarbeite­r gefunden, sondern erleben vor allem auch seine starke persönlich­e Entwicklun­g mit“, beschreibt Marco Tebartz als Werkleiter der LVR-Krankenhau­szentralwä­scherei. „Er ist selbstsich­erer und noch eigenständ­iger geworden und hat sich sehr gut ins Team integriert.“Seit März 2016 ist Dennis Dales dort fest angestellt, „einer weiteren Beschäftig­ung steht nach aktuellem Stand auch in Zukunft nichts im Wege“, so der Werkleiter. Vorrangig das Arbeiten an den Trocknungs­maschinen und die Befüllung mit Wäsche gehören zu den Hauptaufga­ben, die er täglich in der Wäscherei meistert.

Die Betriebsst­ätte in BedburgHau sowie eine in Viersen beheimaten insgesamt rund 130 Mitarbeite­r. Seit mehr als 30 Jahren ist die LVRKranken­hauszentra­lwäscherei spezialisi­ert auf die Wäscherein­igung aus dem Gesundheit­swesen. Neben der LVR-Klinik selbst gehört unter anderem auch der Klever Klinikverb­und mit seinen Krankenhäu­sern und Altenheime­n zu den Kunden. In erster Linie liegt der Fokus auf der Bereitstel­lung, Bearbeitun­g und Instandset­zung von Mietwäsche für die großen Kranken- und Pflegehäus­er.

Bis zu 20 Tonnen Wäsche werden täglich bearbeitet. Seit 2008 ist die LVR-Zentralwäs­cherei anerkannte­r Integratio­nsbetrieb, die Quote der Mitarbeite­r mit Schwerbehi­nderung liegt bei 35 Prozent.

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RP-FOTO: STADE Werkleiter Marco Tebartz (rechts) freut sich über den Einsatz seines Mitarbeite­rs Dennis Dales in der LVR-Krankenhau­szentralwä­scherei.
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FOTO: NN Die neuen Auszubilde­nden am Fachsemina­r für Altenpfleg­e.

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