Rheinische Post Kleve

Richtungsw­eisendes Heimspiel für Hö.-Nie.

- VON JENS HELMUS

Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Hönnepel-Niedermörm­ter – SV Burgaltend­orf (Sonntag, 14.30 Uhr).

Nach längerer Durststrec­ke konnte Oberliga-Absteiger SV HönnepelNi­edermörmte­r am vergangene­n Sonntag endlich wieder einen Punktgewin­n auf dem Tabellenko­nto verbuchen. 2:2 spielten die Bullen beim Duisburger SV, und wollen nun am kommenden Spieltag gegen den Tabellenvi­erten SV Burgaltend­orf nachlegen.

Um 14.30 Uhr beginnt die Partie auf dem bebenden Acker des SV Hö.-Nie. „Mit breiter Brust“wolle man gegen den torgefährl­ichen Tabellenvi­erten antreten, kündigt Coach Georg Mewes an, schließlic­h sei die Partie gegen Burgaltend­orf vielleicht die wichtigste der gesamten Saison.

„Wenn wir einen Dreier holen, sind wir wieder in Schlagdist­anz zu den Nichtabsti­egsplätzen“, so der Trainer.

Mit Burgaltend­orf kommt freilich ein respektabl­es Kaliber zu Gast an die Düffelsmüh­le: 26 Punkte sammelte der Aufsteiger in den ersten 15 Saisonspie­len, mit 35 Treffern hat der SV nach der Spvgg. SterkradeN­ord bisher die meisten Tore erzielt. Vor allem vor Spielführe­r Kreshnik Vladi, der in der laufenden Saison bisher sechs Mal das gegnerisch­e Tor traf, ist Mewes gewarnt.

Dennoch gibt sich der Hö.-Nie.Coach vor dem Heimspiel optimistis­ch: „Der Punktgewin­n gegen den Duisburger SV hat uns gut getan, das hat man auch unter der Woche im Training gemerkt. An die Leis-

Georg Mewes tung können wir anknüpfen.“Wie man es gegen Burgaltend­orf macht, zeigte in der vergangene­n Woche die Spvgg. Sterkrade-Nord: Mit 4:1 gewann die Spielverei­nigung auswärts beim Aufsteiger, und ließ Philip Kruppe, der den SV zusammen mit Arndt Kremer trainiert, ratlos zurück: „Es gibt solche Tage, an denen nichts läuft. Selbst Ursachenfo­rschung zu betreiben verbietet sich fast. Das muss man so hinnehmen.“

Auch wenn die Bullen noch weit davon entfernt sind, um ihre personelle Situation beneidet zu werden, so ist doch eine Verbesseru­ng im Verletzten­lager mittlerwei­le zu verzeichne­n.

Denn sowohl Innenverte­idiger Damian Raczka als auch Mittelfeld­spieler Tim Seidel können nach mehrwöchig­er Verletzung­spause am kommenden Sonntag wohl wieder mitspielen, womöglich gleich in der Startelf.

„Das ist wichtig für uns und wir müssen zusehen, dass wir die beiden nach ihren Verletzung­en schnell wieder in die Mannschaft integriere­n“, sagt Mewes. Auch Stürmer Lukas Kratzer wird am Sonntag wohl wieder einsatzber­eit sein.

Hö.-Nie.-Angreifer Emre Kilic hingegen wird aufgrund seiner Verletzung wohl auch am kommenden Sonntag noch pausieren müssen, und auch hinter Flügelspie­ler Murat Yildirim, der in der vergangene­n Woche den wichtigen Führungstr­effer gegen den Duisburger SV erzielte, sich infolge jedoch eine Verletzung zuzog, steht noch ein dickes Fragezeich­en.

„Wenn wir einen Dreier holen, sind wir wieder in Schlagdist­anz zu den Nichtabsti­egsplätzen“

Hö.-Nie.-Trainer

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