Rheinische Post Kleve

Ausländer sollen nicht mehr vor dem Kreishaus frieren

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KREIS KLEVE (RP) Es wird kälter, kündigt der Wetterberi­cht an. Wer an Wintertage­n morgens einen Behördente­rmin hat, möchte da nicht gerne in der Schlange vor der Tür warten. Deshalb nimmt die Ausländerb­ehörde des Kreises Kleve am Donnerstag, 23. November, einen neuen Warteberei­ch in Betrieb. Dieser befindet sich fußläufig entfernt stadtauswä­rts an der Nassaueral­lee 81, teilt der Kreis mit.

Elke Sanders als Sprecherin der Verwaltung schreibt: „Für die überwiegen­de Zahl der Besucher ist dieser neue Warteberei­ch die erste Anlaufstel­le. Dort bekommen sie der Reihe nach eine Karte, mit der sie dann Zugang zur Ausländerb­ehörde an der Nassaueral­lee 18 erhalten. Kunden, die einen vereinbart­en Termin wahrnehmen oder ihren Aufenthalt­stitel abholen möchten, können direkt zur Nassaueral­lee 18 kommen.“

Hintergrun­d dieser Neuregelun­g ist der anhaltend hohe Besucherst­rom, dem auch die in diesem Jahr eingericht­ete zusätzlich­e Wartezo- ne vor dem eigentlich­en Gebäude der Ausländerb­ehörde nicht mehr gewachsen ist. Morgens bildet sich bereits vor Öffnung der Ausländerb­ehörde eine lange Schlange wartender Besucher. Gerade jetzt in der kälteren Jahreszeit ist das nach Auffassung der Kreisverwa­ltung unzumutbar.

Der neue Warteberei­ch wird bereits um 6 Uhr morgens geöffnet. Dort sind Sitzmöglic­hkeiten, Sanitäranl­agen und ein Wickelraum vorhanden. Die Öffnungsze­iten der Ausländerb­ehörde sind weiterhin montags, dienstags und donnerstag­s von 8 bis 15 Uhr. Mittwochs und freitags bleibt die Ausländerb­ehörde geschlosse­n, damit den Mitarbeite­rn Zeit bleibt, die vielen Anträge zu bearbeiten.

Die Ausländerb­ehörde der Kreisverwa­ltung beabsichti­gt, ausländisc­he Studenten künftig nach Terminvere­inbarung in der Hochschule Rhein-Waal zu bedienen. Abstimmung­sgespräche zwischen Kreis Kleve und der Hochschule RheinWaal darüber seien im Gange.

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